Flughafen Luang Prabang

Flughafen Luang Prabang
ສະຫນາມບິນສາກົນຫຼວງພະບາງ
Kenndaten
ICAO-Code VLLB
IATA-Code LPQ
Koordinaten 19° 53′ 50″ N, 102° 9′ 39″ OKoordinaten: 19° 53′ 50″ N, 102° 9′ 39″ O
Höhe über MSL 291 m  (955 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 4 km nordöstlich von Luang Prabang
Straße Nationalstraße 13
Basisdaten
Betreiber Laotische Volksarmee/Civil Aviation Authority
Terminals 1
Start- und Landebahn
06/24 2200 m × 45 m Asphalt

Der Flughafen von Luang Prabang (laotisch ສະຫນາມບິນສາກົນຫຼວງພະບາງ, IATA-Code: LPQ, ICAO-Code: VLLB) ist der internationale Flughafen der laotischen Stadt Luang Prabang.

Er besteht aus einer asphaltierten Piste (2200 × 45 m) sowie einem Terminal. Es gibt nur noch drei weitere internationale Flughäfen im Lande: Den Flughafen Pakse im Süden, den Flughafen Savannakhet und den von Vientiane.

Flugverbindungen

Der Flughafen wird von Vientiane, Bangkok und Siem Reap angeflogen und vor allem von Touristen frequentiert. Außerdem gibt es Flugverbindungen mit Chiang Mai und Udon Thani mit Lao Airlines und Hanoi mit Vietnam Airlines. Die Verbindung von Sukhothai wurde eingestellt.

Zwischenfälle

  • Am 4. Dezember 1954 stürzte eine Douglas DC-3/C-47A-70-DL der Aigle Azur (F-BEIA) 30 Kilometer nördlich des Startflughafens Luang Prabang ab. Die Maschine war im Auftrag der Air Laos unterwegs, um deren ersten Linienflug auf der Strecke Vientiane – Luang Prabang – Namtha – Muong-Sing durchzuführen. Alle 29 Insassen, 3 Besatzungsmitglieder und 26 Passagiere kamen ums Leben.[2][3]
  • Am 25. Juli 1967 musste eine Douglas DC-3 der taiwanischen China Airlines, betrieben für die laotische Véha-Akat (XW-PDL) aufgrund schlechten Wetters am Flughafen Luang Prabang in die Warteschleife einfliegen. Dabei kollidierte sie 25 Kilometer südöstlich des Zielflughafens mit den Bergen von Phou Pha Bon, wahrscheinlich aufgrund extrem starker Turbulenz in einem Gebiet heftiger Abwinde. Alle 16 Insassen, drei Besatzungsmitglieder und 13 Passagiere, kamen ums Leben. Das Wrack wurde erst am 28. Oktober 1967 gefunden, drei Monate nach dem Unfall.[4]

Einzelnachweise

  1. Unfallbericht DC-3 F-OABK, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 5. August 2019.
  2. Air-Britain Archive: Casualty compendium part 62 (englisch), September 1996, S. 96/87.
  3. Unfallbericht DC-3 F-BEIA, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 11. August 2019.
  4. Flugunfalldaten und -bericht DC-3 XW-PDL im Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 16. März 2023.