Florian Kührer-WielachFlorian Kührer-Wielach (* 27. März 1982 in Horn, Niederösterreich) ist ein österreichischer Zeit- und Osteuropahistoriker. LebenKührer-Wielach studierte von 2002 bis 2008 Geschichte und Romanistik in Wien und Cluj-Napoca/Klausenburg. Von 2009 bis 2012 war er Assistent am Initiativkolleg „Europäische historische Diktatur- und Transformationsforschung“ der Universität Wien (Sprecher: Oliver Rathkolb), anschließend Stipendiat am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz. 2013 wurde er mit einer Arbeit zu Rumänien in der Zwischenkriegszeit an der Universität Wien zum Dr. phil. promoviert (Betreuer: Oliver Jens Schmitt) und trat eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) an, dessen Direktor er seit 2015 ist. Er ist Mitglied im Vorstand des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) und der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa (KGKDS). Kührer-Wielach forscht zu Regionalität und Regionalismus sowie Transformationsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert in Zentral- und Südosteuropa; Minderheiten im und aus dem Donau-Karpaten-Raum, insbesondere zur Geschichte der deutschen bzw. deutschsprachigen Gruppen der Donaumonarchie; Konfessionalisierung und Konfessionalismus; Nationalsozialismus und seine Kontinuitäten nach 1945; Geheimdienstakten und Aufarbeitung des Kommunismus; Imagologie des „Ostens“. Er ist Herausgeber der Zeitschriften „Spiegelungen. Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas“ und „Halbjahresschrift für Geschichte und Zeitgeschehen in Zentral- und Südosteuropa“ sowie Mitherausgeber der wissenschaftlichen Buchreihe „Veröffentlichungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropa an der Ludwig-Maximilians-Universität München“. Auszeichnungen
Publikationen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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