Fliegerhorst Dortmund-BrackelDer Fliegerhorst Dortmund-Brackel war zusammen mit der Richthofen-Kaserne eine Militäranlage der Luftwaffe der Wehrmacht in Dortmund-Brackel. Er lag auf dem Gelände des Zivilflughafens Dortmund-Brackel. GeschichteDas Brackeler Feld wurde schon ab 1914 für den Sportflugverkehr genutzt, bevor im Mai 1925 der zivile Linienflugverkehr begann. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten, der den noch geheimen Aufbau einer Luftwaffe mit sich brachte, lag hier ab April 1934 die I./JG 134 (I. Gruppe des Jagdgeschwaders 134). Diese Gruppe, die eine der ersten der neu aufzubauenden Luftwaffe war, flog hier anfangs mit der Arado Ar 65 und der Arado Ar 68E und später auch mit der Messerschmitt Bf 109B/D. Bis August 1939 bestand zwischen der zivilen und der militärischen Nutzung noch ein Parallelbetrieb. Danach gab es keinen Zivilflug mehr. Für die Nutzung als Fliegerhorst legte man einen sehr großen, einen großen und acht mittlere Hangars südlich des Flugfeldes an. Hinter den Hangars befanden sich Unterkunfts- und Wirtschaftsgebäude. Die folgende Tabelle zeigt eine Auflistung ausgesuchter fliegender aktiver Einheiten (ohne Schul- und Ergänzungsverbände) der Luftwaffe die hier zwischen 1934 und 1945 stationiert waren.[1]
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Flughafen durch Bombenangriffe zerstört. Am 12. April 1945 besetzten US-Streitkräfte den Fliegerhorst und nach dem Krieg von der RAF Germany übernommen. Ab 1953 wurde das Flugfeld in Brackel wieder von der Sportfliegerei genutzt. 1959 wurde der Flugbetrieb am Standort Brackel endgültig eingestellt. Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 32′ 22″ N, 7° 33′ 30,4″ O |
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