Fleur Sakura Wöss wurde als Tochter der Musikwissenschaftlerin Margareta Wöss und des Dirigenten Kurt Wöss in Tokyo geboren. Sie wurde aufgrund des Geburtstermins im April nach der japanischen Kirschblüte „Sakura“ benannt. Ihre frühe Kindheit verbrachte sie in Melbourne, Australien, wohin ihr Vater nach seiner Chefdirigententätigkeit in Japan zum Chefdirigenten berufen worden war. Die erste Schulzeit verbrachte sie in Wien, die Gymnasialzeit samt Matura in Gmunden, Oberösterreich, unterbrochen von einem Jahr als Gastschülerin in Kalifornien, USA.
Fleur Sakura Wöss ist verheiratet mit Paul Matusek (* 1948, Wien); die beiden haben drei gemeinsame Söhne.
Ausbildung und berufliche Tätigkeit
1971–1980 Studium der Japanologie und Buddhismuskunde in Wien
1978–1980 Forschungen zur Religionssoziologie in Tokyo, Aufenthalt in einem Tempel (Jōdo-Shinshū)
1982–1992 Lehraufträge an den Universitäten Wien, Zürich und der FU Berlin
1981–1994 Ass. und Ass. Prof. am Institut für Japanologie, Universität Wien
1994–2000 Geschäftsführerin des Seminarunternehmens TopTwo
Nikolaus B. Enkelmann (Hrsg.): Die besten Ideen für erfolgreiche Rhetorik: Erfolgreiche Speaker verraten ihre besten Konzepte und geben Impulse für die Praxis. Gabal, 2011, S. 249–259, ISBN 978-3-86936-238-0
Divergenzen der gesellschaftlichen und religiösen Entwicklung am Beispiel der Tempel-Pfarrgemeinde-Beziehung in einem japanischen Dorf. Dissertation, Universität Wien 1980, 272 S.[2]
gem. mit Evelyn Schmid: Bibliographie deutschsprachiger Literatur über die japanische Frau. In: Die Japanerin in Vergangenheit und Gegenwart. Beiträge zur Japanologie Band 17. Wien 1981, S. 303–324
Megumi Maderdonner, Sepp Linhart: Old Age in Japan. Beiträge zur Japanologie, Band 20, Institut für Japanologie, Universität Wien, Wien 1987