Der Fernmeldeturm Meschede ist ein 158 m hoher Fernmeldeturm bei Meschede im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Der Typenturm der Baureihe FMT13 in Stahlbetonbauweise ersetzte einen in unmittelbarer Nähe befindlichen Stahlgitterturm.[1]
Geographische Lage
Der Turm steht im Naturpark Arnsberger Wald knapp 3 km nördlich des Ortsrandes von Meschede und 1,5 km westsüdwestlich des Gebirgspasses Stimmstamm. Er wurde etwa 200 m nordnordwestlich der dritthöchsten Erhebung (namenlose Kuppe; 557,4 m) des Naturparks auf rund 555 m ü. NN[2] errichtet. Westlich vorbei führt – von der Ortschaft Hirschberg im Norden kommend – die kurvige Landesstraße 856, die etwa 830 m südöstlich des Turms auf die Bundesstraße 55 (Meschede–Warstein) trifft.
Turmbeschreibung
Der Turm wurde als Typenturm (FMT 13) in Stahlbetonbauweise ausgeführt. Er gehört der Deutschen Funkturm, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom.[3] Die Turmplattform befindet sich auf 110 m Bauwerkshöhe.[4]
Digitaler Hörfunk (DAB)
DAB beziehungsweise der Nachfolgestandard DAB+ wird in vertikaler Polarisation und im Gleichwellenbetrieb mit anderen Sendern ausgestrahlt. Am 24. Juni 2021 erfolgte die Aufschaltung des DAB-Kanal 11D. Über diesen wird derzeit der Multiplex Radio für NRW mit den Programmen des WDR mit einer Leistung von 1 kW ERP übertragen.[5]
Block
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Programme (Datendienste)
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ERP (kW)
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Antennen- diagramm rund (ND), gerichtet (D)
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Polarisation horizontal (H)/ vertikal (V)
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Gleichwellennetz (SFN)
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11D Radio für NRW (D__00236)
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1
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ND
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V
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- Region Aachen: Aachen (Stolberg-Donnerberg), Eifel (Dahlem-Bärbelkreuz)
- Bergisches Land: Engelskirchen (Hohe Warte), Gummersbach (Kerberg), Remscheid (Hohenhagen), Wuppertal (Auf der Königshöhe)
- Rheinland: Bonn (Venusberg), Köln (Kölnturm)
- Rhein-Ruhr: Düsseldorf (Rheinturm), Gelsenkirchen-Scholven, Kleve (Bresserberg), Langenberg (Hordtberg), Viersen (Süchtelner Höhen)
- Ruhrgebiet: Dortmund (Florianturm)
- Münsterland: Ibbenbüren (Blomenkamp), Münster (Nottuln-Baumberge), Oelde (Mackenberg), Schöppingen
- Ostwestfalen-Lippe: Bad Oeynhausen (P.Westf.-Wittekindsberg), Bielefeld (Hünenburg), Herford (Eggeberg), Höxter (Holzminden), Stemwede (Arrenkamp), Teutoburger Wald (Bielstein), Warburg, Willebadessen (Eggegebirge)
- Südwestfalen: Arnsberg (Schlossberg), Biedenkopf (Sackpfeife), Ederkopf (Oberste Henn), Hallenberg (Bollerberg), Hochsauerland (Hunau), Lennestadt (Kuhhelle), Meschede, Nordhelle, Olsberg, Siegen (Giersberg)
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Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ DARC e. V. – Ortsverband Meschede, DBØQH – FM Repeater, Aus der Geschichte – oder – Wie alles begann…, aufgerufen: 27. Juni 2021
- ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
- ↑ Structurae.de – Fernmeldeturm Meschede abgerufen am 23. August 2009
- ↑ Qsl.net – Fernmeldeturm Meschede abgerufen am 23. August 2009
- ↑ DAB+ in NRW: WDR nimmt Standort Meschede in Betrieb, radionews.de, 25. Juni 2021 (Memento des Originals vom 25. Juni 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.radionews.de