Ferenc RózsaFerenc Rózsa (* 4. Dezember 1906 in Budapest; † 13. Juni 1942 ebenda) war ein ungarischer Politiker, Redakteur und Widerstandskämpfer gegen das Horthy-Regime. LebenRózsa wuchs in einer Angestelltenfamilie auf. Rózsa studierte Bauingenieurwesen. Während seines Studiums in Karlsruhe und Dresden (1924–1931) hatte er Kontakt zu sozialistischen Studentengruppen. In den Semesterferien arbeitete er als Straßenbauer und Bauarbeiter, um sein Studium zu finanzieren. Nach seinem Abschluss in Dresden kehrte Rózsa 1931 nach Ungarn zurück und wurde 1932 Mitglied der Kommunistischen Partei Ungarns (KPU; Kommunisták Magyarországi Pártja, KMP). Von 1932 bis 1935 war er Mitglied der Redaktion der Zeitung Kommunist, ab 1935 einer der führenden Persönlichkeiten im Kommunistischen Jugendverband Ungarns (Kommunista Ifjúmunkások Magyarországi Szövetsége, KIMSZ). 1940 wurde er Mitglied und Sekretär des ZK der KPU. Er war dort zuständig für die Volksfrontpolitik, das heißt für die Koordination des Widerstandskampfes gegen das Horthy-Regime mit weiteren nicht-kommunistischen Gruppen, vor allem den Sozialdemokraten und Gewerkschaften. Rózsa war der erste Redakteur des ab dem 1. Februar 1942 illegal erscheinenden Zentralorgans der KPU Szabad Nép (dt. „Freies Volk“). Er wurde am 1. Juni 1942 von Horthysten verhaftet. Er starb infolge der Verhöre. Rózsa wurde im 1959 errichteten „Pantheon der Arbeiterbewegung“ auf dem Kerepeser Friedhof in Budapest beigesetzt. Ehrungen
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