Felix MühlhölzerFelix Mühlhölzer (* 1947 in Simbach am Inn[1]) ist ein deutscher Philosoph und emeritierter Hochschullehrer. Leben und WirkenFelix Mühlhölzer studierte von 1968 bis 1974 Mathematik an den Universitäten Mainz, Bonn und Heidelberg und erhielt 1975 mit einer Arbeit über Algebraische Topologie das Diplom. Anschließend studierte er bis 1980 Philosophie an der Universität München. 1979 bis 1982 war er Mitarbeiter an einem Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft über logische Rekonstruktion von Messverfahren in der Physik.[1] 1982 wurde er an der Universität München bei Wolfgang Stegmüller[2] mit einer Arbeit über den Zeitbegriff in der Speziellen Relativitätstheorie zum Dr. phil. promoviert. Von 1984 bis 1993 war er wissenschaftlicher Assistent und Oberassistent an der Universität München. 1989 habilitierte er sich mit einer Arbeit über Thomas S. Kuhn. 1992/1993 war er außerdem Mitglied einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld. Von 1993 bis 1997 war er Professor für Wissenschaftstheorie und Logik an der Technischen Universität Dresden. 1997 wurde er auf den Lehrstuhl für Theoretische Philosophie an der Universität Göttingen berufen. Er befasst sich vor allem mit analytischer Philosophie, Philosophie der Mathematik und Philosophie der Physik. Ein Schwerpunkt seiner Forschung ist Ludwig Wittgenstein. Dazu wurden ihm 2001 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zwei Forschungsfreisemester finanziert.[3] 2016 wurde er emeritiert. Felix Mühlhölzer ist mit Wolfgang Spohn Herausgeber der Monographienreihe Philosophische Impulse[4] beim Heidelberger Verlag „Synchron“.[2] Er gehörte zum Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Philosophia naturalis. Schriften
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Einzelnachweise
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