Felix KuballaFelix Kuballa (* 9. Juli 1944 in Hameln) ist ein deutscher Fotograf, Fernsehjournalist und Filmemacher. LebenNach einer Ausbildung zum Fotografen in Köln, arbeitete er in den 1960er Jahren zunächst als freiberuflicher Foto-Reporter für Zeitungen und Magazine. 1970 wechselte er das Medium und begann seine Tätigkeit beim Westdeutschen Rundfunk, als Autor für aktuelle Sendungen – wie das Kulturmagazin Spektrum, den ARD Ratgeber Recht, das Politmagazin Monitor und die Sendung Tagesthema. 1974 wurde er als Redakteur und Reporter beim WDR fest angestellt. Drei Jahre später nahm er eine Auszeit, um als Entwicklungsexperte für die Friedrich-Naumann-Stiftung in der damaligen Volksrepublik Kongo ein Landfunkprojekt aufzubauen. Zurück in Köln realisierte er ab 1981 in der Programmgruppe Inland des WDR Dokumentationen und Reportagen, thematisch vorwiegend im Bereich Politik und Zeitgeschehen. Bald schon machte er sich einen Namen als investigativer Filmemacher. Für viele seiner Reportagen und Dokumentationen wurde er ausgezeichnet. Den renommierten Adolf-Grimme-Preis erhielt er mehrfach: für „Wanderungen durch die DDR: Die Niederlausitz“ (Adolf-Grimme-Preis 1985 für die Sendereihe), für „Gesucht wird… Josef Mengele“ (Adolf-Grimme-Preis 1986), und für „Gesucht wird… eine Absturzursache“ (Adolf-Grimme-Preis 1989). Für den Dokumentarfilm „Wie ein wuchernder Erdklumpen auf der Seele – Mitteilungen eines stummen Autisten“ wurde ihm 1995 der „Sonderpreis des Kultusminister NRW beim Adolf-Grimme-Preis“ verliehen. 1992 erhielt er den Civis-Preis für „Zum Beispiel Berlin – Über den Umgang mit Ausländerfeindlichkeit“. 2004 wechselte Felix Kuballa in die Geschichtsredaktion des WDR und betreute hier als Redakteur zahlreiche Dokumentarfilme und Dokumentationen zu zeitgeschichtlichen Themen. In dieser Phase realisierte er auch die Sendereihe „Mein Kriegsende“, in der 25 Kulturschaffende – von Mario Adorf bis Gerhard Zwerenz – von ihrem ganz persönlichen Ende des Zweiten Weltkriegs erzählen. Im März 2008 endete seine Zeit beim WDR. Seither arbeitet er wieder als freier Autor und dramaturgischer Berater für Dokumentarfilme („Wader Wecker Vater Land“, 2011, Regie: Rudi Gaul; „Woodstock in Timbuktu“, 2012, Regie: Désirée von Trotha; „Viktors Kopf“, 2015, Regie: Carmen Eckhardt; „Wer ist Oda Jaune?“, 2016, Regie: Kamilla Pfeffer) Felix Kuballa lebt in Köln. Filmografie (Auswahl)
Werke
Literatur
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