Fallschirmsprungabzeichen (NVA)![]() Das Fallschirmsprungabzeichen der Nationalen Volksarmee (NVA) war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) eine im Fachbereich des Ministeriums für Nationale Verteidigung verliehene nichtstaatliche Auszeichnung, die am 22. Dezember 1966 mit Befehlsnummer 82/66 vom Minister für Nationale Verteidigung Heinz Hoffmann eingeführt wurde. VerleihungsbedingungenDas Fallschirmsprungabzeichen konnte an Fallschirmspringer verliehen werden, wenn diese:
Die erstmalige Verleihung des Fallschirmsprungabzeichens fand im Oktober 1967 statt. Neben dem Abzeichen konnte auch ein Sprunganhänger (Anzahl der absolvierten Fallschirmsprünge) verliehen werden, den es in folgenden Nummern gab: 15, 25, 30, 40, 50, 75, 100, 150, 200, 300, 500, 800, 1000 und 1500. Veränderte VerleihungsbedingungenAm 19. September 1973 wurde mit Befehlsnummer 148/73 vom Minister für Nationale Verteidigung Heinz Hoffmann die Verleihungsbedingungen des Fallschirmsprungabzeichens sowie die Ausführung des Abzeichens geändert. Nunmehr konnte das Abzeichen verliehen werden für:
Die schon vorher eingeführte Anhänger zum Fallschirmsprungabzeichen wurde erweitert, so dass es zu diesem Zeitpunkt folgende Anhänger gab: 10, 15, 25, 30, 40, 50, 75, 100, 150, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, 1200, 1500, 2000, 2500 und 3000. Letzte VerleihungsbedingungenAm 21. November 1982 wurden erneut veränderte Verleihungsbedingungen bekannt gegeben. Nunmehr konnte das Fallschirmsprungabzeichen verliehen werden für:
Die Anhänger zum Fallschirmsprungabzeichen erfuhren abermals eine Erweiterung, so dass es nun folgende Anhängerzahlen gab: 10, 15, 25, 30, 40, 50, 75, 100, 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900, 1000, 1500, 2000, 2500, 3000, 3500, 4000, 4500 und 5000. Aussehen und TrageweiseDas Fallschirmsprungabzeichen besteht aus Buntmetall, ist 40 mm hoch und 22 mm breit. Es zeigt großflächig ein hellblau emailliertes nach oben hin spitz zulaufendes Hauptfeld, das einen geöffneten Fallschirm zeigt. Der Rand sowie die Fangleinen des Fallschirmes waren anfangs silberfarben, später bronzefarben. Der spitz zulaufende Kegel des Fallschirmendes vereint sich im unteren Teil des Abzeichens mit dem farbig emaillierten Hoheitszeichen der DDR, welches links und rechts von einem gebogenen Eichenlaubzweig flankiert wird. Zwischen seinen Enden ist eine Maschinenpistole aufgelegt. Die Anhänger zum Fallschirmsprungabzeichen sind ebenfalls bronzefarben und zeigen die absolvierte Anzahl der Sprünge in schwarzer Schrift, umgeben von zwei unten gekreuzten Eichenlaubzweigen, die den Anhänger nahezu rund umschließen. Die Rückseite des Abzeichens zeigt neben der Haltenadel mit Gegenhaken auch die Haltedrähte für die Anhänger. Getragen wurde das Abzeichen über der rechten Brusttasche der Uniform in der Reihenfolge der vorher bereits verliehenen Bestenabzeichen oder allein mittig.[1] Einzelnachweise
Literatur
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