Fallmeisterei ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet der Kreisstadt Kronach im Landkreis Kronach (Oberfranken , Bayern ).
Geographie
Die Einöde befand sich auf einer Höhe von 326 m ü. NHN am Kreutzweg, der an der Kalkhütte vorbei nach Kronach (1 km westlich) führte.[ 1]
Geschichte
Der Ort bestand in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet von Kronach und ersetzte die Wasenmühle, die bis dahin als Abdeckerei genutzt wurde.[ 2] In dem amtlichen Ortsverzeichnis von 1964 wurde das Anwesen letztmals aufgelistet,[ 3] auf den topographischen Karten bis 1967 wurde es noch verzeichnet.[ 4] Mittlerweile befindet sich an seiner Stelle eine Neubausiedlung.
Einwohnerentwicklung
Jahr
00 1854
00 1861
00 1871
00 1885
00 1900
00 1925
00 1950
00 1961
Einwohner
11
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10
4
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Häuser[ 5]
1
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1
1
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Quelle
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* Ort wird zu Kronach gerechnet.
Religion
Der Ort war katholisch und nach St. Johannes der Täufer (Kronach) gepfarrt.[ 3]
Literatur
Weblink
Einzelnachweise
↑ Fallmeisterei im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme )
↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis , S. 485f.
↑ a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961 . Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959 , OCLC 230947413 , Abschnitt II, Sp. 690 (Digitalisat ).
↑ Fallmeisterei im BayernAtlas (Zeitreise: 1967)
↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1925 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
↑ H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis , S. 588.
↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon . In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern . Band 5 . Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812 , Sp. 888 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat ).
↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875 . Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026 , 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1060 , urn :nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131 , Abschnitt III, Sp. 1006 (Digitalisat ).
↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister . LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931 , OCLC 556534974 , Abschnitt II, Sp. 1056 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928 . Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923 , OCLC 215857246 , Abschnitt II, Sp. 1090 (Digitalisat ).
↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950 . Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975 , OCLC 183218794 , Abschnitt II, Sp. 938 (Digitalisat ).
Gemeindeteile der Kreisstadt
Kronach
50.23999 11.33919 Koordinaten: 50° 14′ 24″ N , 11° 20′ 21,1″ O