Everhard HoltmannEverhard Holtmann (* 1946) ist ein deutscher Politikwissenschaftler und emeritierter Professor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Seit dem 1. Oktober 2012 ist er Forschungsdirektor am Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. LebenHoltmann studierte Geschichte, Sozialwissenschaften und Publizistik an den Universitäten in Münster, Bochum und Wien und graduierte im Jahre 1971 zum Magister Artium. Vier Jahre später erfolgte die Promotion zum Dr. phil. Die Habilitation in Politischer Wissenschaft erlangte Holtmann im Jahre 1986 an der Universität Erlangen. Von 1992 bis 2012 war Holtmann Inhaber der ordentlichen Professur (C4) für Systemanalyse und Vergleichende Politik an der Universität Halle-Wittenberg. Seit Sommer 2012 ist er Forschungsdirektor des Zentrums für Sozialforschung Halle. Er betreut dort derzeit fünf Forschungsprojekte. Holtmann ist Mitglied des EUROLOC-Netzwerks und der Joint Research Group on Minor Parties and Independents, Sprecher des Sonderforschungsbereiches 580 Jena/Halle („Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch“) und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale für Politische Bildung.[1] Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Parteien(system)forschung, der lokalen Politikforschung, der Politikfeldanalyse (insbesondere der Wohnungspolitik) sowie der historischen Politikforschung. Im Auftrag der Kommission „30 Jahre friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ befasste sich Holtmann mit der Auswertung der deutschlandweiten Meinungsumfrage zum Stand der deutschen Einheit.[2] Sein Buch Wiedervereinigung vor dem Mauerfall (2015), welches er zusammen mit Anne Köhler verfasst hat, entspricht nach Meinung des Zürcher Pädagogen Norbert Grube „nicht geschichts- und sozialwissenschaftlichen Standards“.[3] Holtmann ist verheiratet mit Sabine Kropp und wohnt in Berlin. SchriftenHoltmann ist Verfasser und Herausgeber von Einzelveröffentlichungen sowie Beiträgen in Sammelbänden und Periodika, Sammelbesprechungen und Rezensionen[4][5], darunter:
Weblinks
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia