Eugenio ValentiniEugenio Valentini SDB (* 11. März 1905 in Spezzano (Gemeinde Fiorano Modenese), Provinz Modena; † 12. Januar 1992 in Rom[1]) war ein italienischer römisch-katholischer Ordensgeistlicher und Theologe. LebenEugenio Valentini besuchte von 1917 bis 1921 das Liceo ginnasio im Turiner Stadtteil Valdocco. Anschließend trat er der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos bei und absolvierte das Noviziat in Ivrea. Am 5. Oktober 1922 legte Valentini die erste Profess ab. Von 1922 bis 1925 studierte er Philosophie in der Ordensniederlassung Valsalice in Turin. Danach war Eugenio Valentini als Assistent an den Noviziatshäusern seiner Ordensgemeinschaft in Chieri, Valdocco und Turin tätig. Daneben studierte er ein Jahr Mathematik an der Universität Turin. 1928 begann er an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom das Studium der Katholischen Theologie. Am 19. September 1931 empfing Valentini in Turin das Sakrament der Priesterweihe. Im Folgejahr wurde er in Rom zum Doktor der Theologie promoviert.[1] Ab 1932 lehrte Eugenio Valentini Moraltheologie, Fundamentaltheologie und Hebräisch an der Ordensniederlassung der Salesianer im Turiner Stadtteil Crocetta und ab 1940 an der neugegründeten Hochschule der Salesianer in Turin. Daneben wirkte er von 1943 bis 1945 als Kaplan der Aspirantinnen der Don-Bosco-Schwestern in Arignano und von 1945 bis 1948 als Verantwortlicher für die Philosophie- und Pädagogik-Studenten der Salesianer in der Ordensniederlassung im Turiner Stadtteil Rebaudengo. Danach wurde er Direktor der Ordensniederlassung im Stadtteil Crocetta. Von 1952 bis 1958 war Eugenio Valentini Rektor der Hochschule der Salesianer in Turin. Anschließend war er neben seiner Lehrtätigkeit erneut als Direktor der Ordensniederlassung im Stadtteil Crocetta tätig, bis 1965 die Hochschule der Salesianer nach Rom verlegt wurde. Dort setzte Valentini seine Lehrtätigkeit fort. Zudem war er Direktor der Kommunität der an der Hochschule lehrenden Salesianer. Ferner war Valentini Direktor der Zeitschriften Salesianum und Rivista di Pedagogia e Scienze Religiose.[1] Nach seiner Emeritierung wirkte Eugenio Valentini weiterhin am Centro Studi di Storia delle Missioni Salesiane sowie als Beichtvater und Spiritual am Generalat der Don-Bosco-Schwestern.[1] Schriften (Auswahl)
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia