Die Eudikotyledonen besitzen wie die basalen Ordnungen der Bedecktsamer zwei Keimblätter. Bei ihnen fehlen allerdings deren ätherische Öle in Idioblasten. Die Organe der Blüte stehen in Wirteln. Die Pollenkörner besitzen drei Keimfurchen (sind tricolpat) oder sind davon abgeleitete Formen.[1] Die Eudikotyledonen unterscheiden sich von den Monokotyledonen durch die Anzahl ihrer Keimblätter. Während Eudikotyledonen zwei Keimblätter besitzen, haben Monokotyledonen nur eines. Dies hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie die Pflanze wächst und sich entwickelt.
Sie selbst gliedern sich in zwei große Gruppen, die Rosiden und Asteriden, an deren Basis sich einige Ordnungen befinden. Innerhalb der Eudikotyledonen sind dies:[2]
Die übrigen Eudikotyledonen werden häufig in den sogenannten Kerneudikotyledonen zusammengefasst, so etwa in APG III von 2009[3], nicht mehr aber von APG IV 2016[2], weshalb sie hier nicht mehr als Gruppe geführt werden. Die Kerneudikotyledonen zeichnen sich weitgehend durch fünfzählige Blütenhüllen aus, während die vorhergehenden Ordnungen hier recht variabel sind. Sie haben tricolporatePollenkörner und enthalten Ellagsäure.[1]
↑ abcdThe Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG IV. Botanical Journal of the Linnean Society, 2016, Band 181, S. 1–20. doi:10.1111/boj.12385
↑Angiosperm Phylogeny Group: An update of the Angiosperm Phylogeny Group classification for the orders and families of flowering plants: APG III. In: Botanical Journal of the Linnean Society. Band 161, Nr. 2, 2009, S. 105–121, DOI:10.1111/j.1095-8339.2009.00996.x.