Erzgebirgs-Subprovinz
Die Erzgebirgs-Subprovinz (tschechisch Krušnohorská subprovincie), früher auch Erzgebirgs-System[1] oder Erzgebirgisches System genannt, ist eine Gliederungseinheit der Geomorphologischen Einteilung Tschechiens. Das Gebiet liegt im Nordwesten von Tschechien und grenzt an Bayern, Thüringen und Sachsen. Die Einheit ist eine der sechs Subprovinzen der Böhmischen Masse (Česká vysočina), die ihrerseits Teil des Hercynischen Systems ist. Geomorphologische Einteilung Tschechiens mit der Hauptgruppe der Böhmischen Masse (Česká vysočina, rot markiert) Lage und AusdehnungDen höchsten Teil der Subprovinz bildet das Erzgebirge mit dem Klínovec als höchste Erhebung. Während die deutsche Seite nur ein geringes Gefälle aufweist, fällt das Erzgebirge nach Süden steil bis in das Egerbecken mit dem Nordböhmischen Becken ab. Den westlichen Rand bildet das Fichtelgebirge (Smrčiny). Der östliche Rand der Subprovinz wird in der Böhmischen Schweiz durch kreidezeitliche Sandsteine überlagert. Im Egergraben wie auch im Böhmischen Mittelgebirge (České středohoří) treten tertiärem Eruptivgesteine hervor. Die benachbarten Subprovinzen sind im Uhrzeigersinn von Ost nach West:
Geomorphologische Klassifizierung
Geomorphologische BereicheDie Erzgebirgs-Subprovinz wird wie folgt unterteilt:
Einzelnachweise
Literatur
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