Ernst von KhuonErnst von Khuon-Wildegg (* 11. August 1915 in Pasing; † 31. Januar 1997 in München) war ein deutscher Hörfunk- und Fernsehjournalist, Chefreporter des Südwestfunks sowie Autor von Sachbüchern und Romanen. LebenNach einem Privatstudium der Kultur- und Technikgeschichte war Ernst von Khuon seit 1935 Wissenschaftsreporter beim Reichssender München. Von 1939 bis 1945 war er Kriegsberichter bei der Luftwaffe als Angehöriger einer Propagandakompanie. Nach dem Krieg war er zunächst Fachkorrespondent für Wissenschaft und Technik beim Südwestfunk (seit 1948), anschließend (von 1963 bis 1977) SWF-Chefreporter für Hörfunk und Fernsehen und wohnhaft in Deisenhofen (Oberhaching). Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Neben der journalistischen Arbeit verfasste er mehrere Hörspiele und Hörfolgen, Dokumentarfilme, populärwissenschaftliche Sachbücher und Science-Fiction-Romane (u. a. Helium 1949, Hörspielfassung 1950). 1958 erstellte er gemeinsam mit Hubert von Bechtolsheim die Hörspielfassung des SF-Romans Die schwarze Wolke von Fred Hoyle. Große Popularität erlangte von Khuon durch die Mondflugreportagen der ARD Ende der 1960er-/Anfang der 1970er-Jahre. Recht bekannt wurde auch das von ihm herausgegebene Buch Waren die Götter Astronauten?, in dem sich Wissenschaftler kritisch mit den Thesen Erich von Dänikens befassten. Dabei war von Khuon keineswegs ein eingeschworener Gegner grenzwissenschaftlicher Vergangenheitsforschung. So steuerte er z. B. 1976 ein freundlich-zustimmendes Vorwort zu Otto Mucks Bestseller Alles über Atlantis bei.[1] Ernst von Khuon starb 1997 im Alter von 81 Jahren. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof von Oberhaching, Landkreis München.[2] VeröffentlichungenBücher
Hörspiele
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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