EpilamisierungEpilamisierung ist ein Verfahren zur Oberflächenbehandlung verschiedener Materialien durch Verändern der Oberflächenspannung. Antifriktions-, Antiadhäsions-, wasserabstoßende und einige andere Sondereigenschaften der Oberfläche können erzeugt werden. Es ist prinzipiell das Gegenteil einer Feinstreinigung, bei der die normale (hohe) Oberflächenspannung des Materials wieder erreicht werden soll. Auf der Oberfläche werden hydrophobe Schichten erzeugt. HeuteDurch Nanobeschichtung (Nanotechnologie) mit bzw. Plasmaabscheidung von Fluorpolymeren auf Metallen oder Kunststoffen sowie direkter Fluorierung von Kunststoffoberflächen. FrüherDurch Auftragen eines sehr dünnen Stearinsäure-Films z. B. auf Uhrenplatinen in der Umgebung von Schmierstellen, um das Ausspreizen (Spreitung) des Uhrenöls zu verhindern. Dieses Produkt wurde vom französischen Chemiker Paul Woog und Paul Ditisheim 1925 erfunden und war bis Ende der sechziger Jahre ohne Alternativprodukt im Handel. In den siebziger Jahren wurden Epilame auf Silikonbasis hergestellt, die sich jedoch nicht durchsetzen konnten. Ab 1973 wurden Epilame auf der Basis von Fluorkohlenwasserstoffen hergestellt, welche heute noch weltweit in der Uhrenbranche angewendet werden. Eigenschaften![]() ![]()
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