Enth
Enth ist eine seit 2011 aktive Death- und Funeral-Doom-Band. GeschichteDie polnische Band Enth veröffentlichte im Jahr 2011 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das über ein Konglomerat aus mehreren international agierenden Labeln veröffentlicht wurde. Neben dem populären russischen Doom-Metal-Label Solitude Productions beteiligten sich diverse Unternehmen der Punk-, Crust- und Grindcore-Szene an der Veröffentlichung.[1] Enth wurde von der internationalen Rezeption unterschiedlich aufgenommen. Die Kooperation mit Unternehmen der Punk- und Core-Szene führte auch zu Besprechungen in den Medien dieser Szene, wo das Album zum Teil auf Unverständnis stieß.[2] In einer für das Punk-Magazine Ox-Fanzine verfassten Besprechung wurde lautete das von Ollie Fröhlich getroffene Urteil indes, es sei ein „[s]olides Debüt mit Potenzial“.[3] In der eher an Metal und Doom Metal interessierten Musikpresse wie Doom-Metal.com wurde das Album als „anständiges Debüt“,[1] „ein gutes Zeichen für die Zukunft“[4] und „erfolgreich“ bei der Verwirklichung des für das Genre wichtigen „Vermittlung von Qual, Elend, Leid, Trostlosigkeit“ und Depression beurteilt.[5] Dem Debüt folgte im Jahr 2012 eine Split-EP, die über ein ähnliches Label-Konglomerat veröffentlicht wurde, darunter das schweizerische Unternehmen Vendetta Records, das schottische Label At War with False Noise und das Label des Amarok- und Usnea-Schlagzeugers Zeke Optimo Rogers Orca Wolf Records. Für das Ox-Fanzine besprach erneut Ollie Fröhlich die Veröffentlichung und schrieb unter Bezug auf das Debüt, dass Enth „einen ordentlichen Schritt nach vorne“ geschafft hätten.[6] Drei Jahre nach der Split-EP beteiligte sich Enth gemeinsam mit Embrace of Silence, Luna und Edenian an dem Split-Album Solitude Vaults: 10 Years of Doom. Das Debüt wurde vollständig als Teil des Split-Albums präsentiert. Und als „erstickender Funeral Doom“ sowie als „Rarität“ abseits des regulären Repertoires des Labels gelobt.[7] StilDie von Enth gespielte Musik wird einem einfachen und rohen Funeral Doom und Death Doom zugesprochen.[8] Die Musik weise „große Einflüsse von Corrupted“ aus, hieß es im Pressetext zu der gemeinsamen EP mit Amarok.[9] Eine stilistische Nähe wird von Rezensenten zu Skepticism,[4] Cathedral[6] und Beneath the Frozen Soil attestiert.[1]
– Ollie Fröhlich für das Ox-Fanzine über Enth[3] Die Musik sei „langsam [und] schleppend, der Gesang setzt hier und da in bester Black Metal Manier ein, wobei nicht durchgehend gesungen wird, sondern nur fragmentartig“.[2] Fröhlich vom Ox-Fanzine beschrieb die Musik der Split-EP als „monotone Schwere auf der Kriechspur, nach endlosen Minuten schweifen die Gitarren in eine Melodie ab und für kurze Momente blitzen akustische Instrumente aus der Soundwand hervor.“[6] Diskografie
WeblinksEinzelnachweise
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