Emmanuelle (Film)
Emmanuelle (Alternativtitel: Emanuela oder Emmanuelle – Die Schule der Lust) ist ein französischer Erotikfilm von Just Jaeckin, gedreht im Jahr 1974 in Frankreich und Thailand nach einem Roman von Emmanuelle Arsan. Der kommerzielle Erfolg des Films führte zu zahllosen Fortsetzungen (siehe hierzu Emmanuelle) und einer Fülle von ähnlichen Softsex-Filmen. Das Album der von Pierre Bachelet komponierten Filmmusik verkaufte sich 1,4 Millionen Mal. HandlungEmmanuelle reist zu ihrem Ehemann Jean nach Thailand, der dort als Diplomat tätig ist. Der aufkommenden Langeweile und ihrer sexuellen Unerfahrenheit versucht sie durch erotische Abenteuer mit Freundinnen zu entkommen. Unter anderem lernt sie die Archäologin Bee kennen und verbringt mit ihr einige Tage und Nächte. Sie verliebt sich innerhalb kurzer Zeit in Bee, jedoch wird die Liebe nicht erwidert und Emmanuelle kehrt enttäuscht zurück zu ihrem Ehemann. Dieser bringt sie daraufhin mit dem Lebemann Mario zusammen, der sie in das Spiel der Erotik und die sexuelle Enthemmung einweisen soll. Durch philosophische Belehrung über das Wesen der sexuellen Befreiung und verschiedene, teilweise bizarre sexuelle Erfahrungen (Emmanuelle wird in einer Opiumhöhle vergewaltigt und bei einem Thai-Box-Kampf als Preis für den Sieger ausgelobt) durchbricht Emmanuelle ihre Grenzen, am Ende wird sie als gereifte, erwachsene Frau dargestellt. Kritiken
– Frauen und Film, 1974 VeröffentlichungEmmanuelle entstand ab 1973 und erlebte seine französische Premiere am 26. Juni 1974.[3] In der Bundesrepublik Deutschland wurde der Film erstmals am 20. September 1974 aufgeführt und erschien 1980 auf Video.[2] Literatur
Weblinks
TriviaRobert Fripp erreichte eine außergerichtliche Einigung, weil Teile von King Crimsons Larks’ Tongues in Aspic im Film mehrfach ohne sein Wissen verwendet wurden.[4] Einzelnachweise
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