Emma GoslarEmma Goslar (* 23. Mai 1848 in Hornburg bei Wolfenbüttel als Eva Friederike Louise Amalie Bernthal; † 23. April 1923 in Siegen) war eine westfälische Heimatschriftstellerin. Sie lebte in Elberfeld und Siegen als Klavier- und Gesangslehrerin sowie Vortragskünstlerin. Sie starb am 26. April 1923 in Siegen. LebenEmma Goslar war eine jüdische Deutsche. Sie kam durch ihre Heirat nach Siegen, wo sie einen Kleidergeschäft hatte, außerdem Klavier- und Gesangsunterricht gab und auch als Vortragskünstlerin bis zu ihrem Tod 1923 in Erscheinung trat. Sie veröffentlichte mehrere Gedichtbände und ihre Gedichte erschienen regelmäßig in der Siegener Lokalpresse. Ein Festspiel in zwei Akten und eine Hymne an den deutschen Kaiser zeigen sie als Deutschnationale. Nach dem Krieg schrieb sie elegische Gedichte und Heimatlyrik, verblieb in bürgerlich-völkischen Kontexten und „stiftete“, wie es hieß, etwa zur Sedan-Feier des Siegener Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten 1921 ein Gedicht.[1] In Siegen war sie als schnelle Lieferantin von Festgedichten jeder Art bekannt. Ihr Sohn war der Kirchenmusiker Julio Goslar. Werke
Unselbständige Veröffentlichung in der Siegener Zeitung (Auswahl)
Sekundärliteratur
Weblinks
Einzelnachweise
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