Emil BraemerHugo Wilhelm Emil Braemer (* 31. Januar 1860 in Colbitz, Provinz Sachsen; † 14. August 1939 in Berlin-Siemensstadt)[1] war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Parlamentarier. LebenEmil Braemer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Halle und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. 1881 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Halle.[2] Nach dem Studium trat er in den preußischen Staatsdienst ein. Das Regierungsreferendariat absolvierte er in Aurich und bestand 1890 das Regierungsassessor-Examen.[3] Zunächst Regierungsassessor bei der Regierung Königsberg, wurde Braemer Ende 1894 Landrat des Kreises Oletzko. 1909 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der Oletzkoer Kleinbahn-Aktiengesellschaft bestellt.[4] Von 1908 bis 1918 saß er als konservativer Abgeordneter des Wahlkreises Allenstein 3 (Oletzko, Lyck, Johannisburg) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Eine Ersatzwahl im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Gumbinnen 6 1910 verlor er mit 42,9 % der Stimmen. 1910 wurde er Mitglied des Provinziallandtags der Provinz Ostpreußen. Im September 1919 wurde er als Landrat in den einstweiligen Ruhestand versetzt und 1923 endgültig pensioniert.[5] Nach seiner Pensionierung lebte Braemer in Berlin-Siemensstadt.[6] Literatur
Einzelnachweise
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