Heinreich erhielt ihre Ausbildung in Istanbul, Wien, Paris bei Ariane Mnouchkine am Théâtre du Soleil, Malaysia und Indonesien. Ihre nachfolgenden künstlerischen Tätigkeiten hauptsächlich für Szeneprojekte reichen von darstellender Bühnenarbeit über Drehbuchverfassung bis hin zur Regie und wurden zum Teil überregional beachtet:
1996 war Heinreich in Hier, dort, irgendwo als Darstellerin bei den Wiener Festwochen zu sehen.
1997 entstand das Projekt Mimpi Manis, ein österreichisch-balinesisches Masken- und Musiktheater nach einer Idee und einem Konzept von Emel Heinreich, die das Projekt zur Aufführung in Wien / Augarten zudem als Regisseurin und Schauspielerin umsetzte. Bei dem Projekt wirkten Rupert Huber und I Wayan Gde Yudane mit. Nach ihm entstand die Filmdokumentation IODO Improvisationen zu Mimpi Manis. 1995 wirkte Heinreich nach einem kurzen Studium der klassischen Tänze Balis als Tänzerin in der Produktion Tujutaksu/Bali (Regie: Meru Matthari) mit.
Ab 2006 erfolgte die Entwicklung des Projekts „Hochzeit“. Das erste Teilprojekt „Zwangshochzeit“ wurde im März 2007 aufgeführt. Auf Grund des Erfolges wurde das Projekt späterhin von der Stadt Wien gefördert. Das zweite Teilprojekt, das Stück Mein Leben mir selbst wurde im November 2007 auf die Bühne gebracht. Diese Aufführung erhielt eine Einladung zu den Tiroler Volksschauspielen 2008[1] durch Felix Mitterer und wurde im selben Jahr auch von Theaterleiter Hubert Kramar auf den Spielplan seines 3raum-Anatomietheaters gesetzt. Das Projekt soll ein Beitrag zur Integrationsarbeit sein und beschäftigt sich mit der Gewaltanwendung gegen Frauen.
Im Jänner 2009 war Heinreich in der ORF-Tatort-Folge Baum der Erlösung als Mutter eines vermeintlichen Ehrenmordopfers zu sehen. Des Weiteren stand sie für eine neue Folge der Reihe Kommissar Rex vor der Kamera, die im Sommer 2009 gesendet wurde.
2010 Wut.zur.Heim.AT – Teil II der Trilogie Da.Heim.AT.los – zeigt Fremdheit, weibliche Identität und Emotionen im Kontext von Heimatkonstruktionen – „Der Blick ins österreichische Wohnzimmer“[41][42]
2012/13 Flugpunkt – Teil III der Trilogie Da.Heim.AT.los – eine Synthese aus Teil I+II mit zusätzlichen Ebenen[43][44][45]