Ellen EnkelEllen Enkel (* 11. Januar 1971 in Köln) ist eine deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Mobilität an der Universität Duisburg-Essen. LebenEllen Enkel studierte von 1991 bis 1998 im Staatsexamen Biologie, Pädagogik und Theologie an den Universitäten Bielefeld und Paderborn. Von 1998 bis 2003 promovierte sie in Wirtschaftspädagogik und schloss ihre Promotion über Wissensnetzwerke mit summa cum laude ab. Währenddessen leitete sie parallel das Kompetenzzentrum Knowledge Source an den Instituten für Betriebswirtschaftslehre und für Wirtschaftsinformatik an der Universität St. Gallen und hatte zwischen 2003 und 2008 an dieser Universität die Leitung des Kompetenzzentrums Open Innovation am Institut für Technologiemanagement inne.[1] Von 2008 bis 2020 war Enkel Professorin für Innovationsmanagement an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und leitete gleichzeitig das Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der Airbus. Sie gründete und leitete den berufsbegleitenden Masterstudiengang Digital Pioneering (Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle) und rief zahlreiche studentische Start-ups ins Leben.[1] Seit 2020 ist Enkel Professorin für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Mobilität an der Universität Duisburg-Essen.[2][3] Seit 2012 ist sie zudem Chefredakteurin des wissenschaftlichen Fachmagazins R&D Management Journal.[4] ForschungsschwerpunkteEnkels Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der offenen Innovationsprozesse. Im Rahmen ihrer Open-Innovation-Arbeit bringt sie Mobilitätsunternehmen mit Start-ups, Technologiepartnern aus anderen Industrien und Forschungseinrichtungen zusammen, um gemeinsam neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.[5] Zu diesem Themenkomplex gehört auch die Forschung zu Corporate Entrepreneurship (auch Intrapreneure genannt).[6][7] Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit von Enkel sind digitale Geschäftsmodelle, bei deren Entwicklung sie Mobilitätsunternehmen unterstützt.[7] Einen zentralen Stellenwert in Enkels Forschung haben außerdem Plattformen und Ökosysteme in der Mobilitätsindustrie.[7] Publikationen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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