Elise BakeElise Bake (* 5. August 1851 in Dresden; † 9. November 1928 ebenda) war eine deutsche Schriftstellerin. LebenÜber Bakes Leben ist kaum etwas bekannt. Im Jahr ihrer Geburt in Dresden verzeichnet das Dresdner Adressbuch nur einen Mann mit dem Nachnamen Bake, den Betriebsingenieur a. D. E. Bake.[1] In den 1890er-Jahren, als Sophie Pataky Schriftstellerinnen um Lebensläufe für ihr Werk Lexikon deutscher Frauen der Feder anfragte, lebte Bake in Arley Hall, Northwich, Cheshire.[2] In Dresdner Adressbüchern ist Elise Bake als Schriftstellerin erstmals im Jahr 1907 verzeichnet; damals lebte sie auf der Bergstraße 42.[3] Sie zog zu der Zeit mit Fräulein Emma Bake zusammen, die schon 1902 unter dieser Adresse in den Adressbüchern der Stadt aufgeführt wird. Beide lebten ab 1919 und bis zu Elisa Bakes Tod gemeinsam in der Reichenbachstraße 7.[4] Keines der Wohnhäuser Bakes ist erhalten. Bake verfasste Kinder- und vor allem Mädchenliteratur. In literaturgeschichtlichen Untersuchungen ist sie vor allem aufgrund ihres Mädchenkolonialromans Schwere Zeiten. Schicksale eines deutschen Mädchens in Südwestafrika präsent, da sie neben Käthe van Beeker, Henny Koch und Valerie Hodann zu den wenigen Autorinnen gehörte, die Kolonialromane speziell für Mädchen schrieben.[5] Aufgrund der spärlichen biografischen Informationen zu Bake ist dabei unklar, ob sie jemals selbst in Afrika war;[6] gelegentlich wird davon ausgegangen, dass sie zu den Autorinnen gehörte, die ihre Information über Afrika „aus zweiter Hand bezogen“.[7] Werke![]()
Literatur
WeblinksCommons: Elise Bake – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Elise Bake – Quellen und Volltexte
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia