Elisabeth von Droste zu HülshoffElisabeth Freiin von Droste zu Hülshoff (* 1. Juli 1845 auf Burg Hülshoff; † 15. April 1912 in Kevelaer) war eine deutsche Schriftstellerin. LebenElisabeth (genannt „Settchen“) Freiin von Droste zu Hülshoff ist nicht zu verwechseln mit ihrer berühmten Tante Anna Elisabeth, abgekürzt Annette von Droste-Hülshoff, deren Patenkind sie war. Sie gehörte der 21. Generation ihrer Familie an, wurde als das jüngste von dreizehn Kindern des Gutsbesitzers und Politikers Werner-Constantin von Droste zu Hülshoff (1798–1867) und seiner Ehefrau Caroline, geb. Freiin von Wendt (Adelsgeschlecht)-Papenhausen (1802–1881) geboren und war eine Schwester von Heinrich von Droste zu Hülshoff, Klemens Friedrich Freiherr Droste zu Hülshoff, Ferdinand von Droste zu Hülshoff und Carl Caspar von Droste zu Hülshoff. Elisabeth, die wie ihre Brüder auch auf die Jagd ging, blieb unverheiratet und war u. a. kunsthandwerklich tätig. Sie setzte sich – wie ihre Geschwister – im Kulturkampf für die Katholische Kirche ein und lebte in ihren letzten Jahren im Wallfahrtsort Kevelaer, wo sie an Mosaiken mitgearbeitet haben soll. Sie wirkte mit ihrem Bruder Heinrich auf die Ausgabe der Gesammelten Werke ihrer Tante Annette von 1884/87 hin, deren Herausgeberin sie war und die der Jesuitenpater Wilhelm Kreiten besorgte. Schriftstellerische ArbeitenWeithin bekannt wurde Elisabeths Gedicht Letzte Worte, das noch vor wenigen Jahren Annette von Droste-Hülshoff zugeschrieben wurde und deren Grab auf dem Friedhof Meersburg zierte: Geliebte, wenn mein Geist geschieden Wo aller Erdengram verschwunden Weht nächtlich seine Seraphsflügel Ihre Namensähnlichkeit mit ihrer berühmten Tante nutzend, veröffentlichte Elisabeth, auch gemeinsam mit ihrem Bruder Ferdinand, Romane und Gedichte. Veröffentlichungen
Literatur
Einzelnachweise
|
Portal di Ensiklopedia Dunia