Elinor Barker
Elinor Barker, MBE (* 7. September 1994 in Cardiff) ist eine walisische Radsportlerin und Olympiasiegerin. Sportliche Laufbahn2011 errang Elinor Barker bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Kopenhagen die Silbermedaille im Einzelzeitfahren, bei den Bahn-Europameisterschaften der Junioren wurde sie Zweite in der Einerverfolgung. 2012 wurde sie in Valkenburg Junioren-Weltmeisterin im Einzelzeitfahren, bei den Weltmeisterschaften auf der Bahn belegte sie jeweils den zweiten Platz im Omnium sowie in der Einerverfolgung und den dritten Platz in der Mannschaftsverfolgung (mit Hayley Jones und Amy Roberts). Im selben Jahr wurde sie zudem zweifache Junioren-Europameisterin in der Einer- sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Roberts und Lucy Garner). In den folgenden Jahren verlegte Barker den Schwerpunkt ihrer sportlichen Aktivität auf die Bahn und wurde eine der erfolgreichsten Fahrerinnen in der Mannschaftsverfolgung. In dieser Disziplin wurde sie 2013 und 2014 Weltmeisterin sowie von 2013 bis 2015 dreimal in Folge Europameisterin. 2016 wurde Elinor Barker für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo sie gemeinsam mit Katie Archibald, Laura Trott und Joanna Rowsell-Shand Olympiasiegerin in der Mannschaftsverfolgung wurde. Im Jahr darauf wurde sie Weltmeisterin im Punktefahren, im Scratch sowie im Zweier-Mannschaftsfahren (mit Emily Nelson) errang sie Silber. 2018 errang sie mit Archibald, Kenny und Emily Nelson bei den Bahnweltmeisterschaften Silber in der Mannschaftsverfolgung sowie Gold im Punktefahren bei den Commonwealth Games. Im Jahr darauf wurde sie Weltmeisterin im Scratch und Europameisterin in der Mannschaftsverfolgung, 2020 zweifache Weltmeisterin in Punktefahren und Mannschaftsverfolgung (mit Katie Archibald, Eleanor Dickinson, Neah Evans und Laura Kenny). Im selben Jahr wurde sie Europameisterin im Ausscheidungsfahren und gewann mit Laura Kenny Bronze im Zweier-Mannschaftsfahren. Im Mai 2021 wurde Barker während des Trainings für die Olympischen Spiele von einem Auto angefahren, dessen Fahrer Unfallflucht beging; sie kam mit leichten Verletzungen davon.[1] In Tokio errang Barker mit Katie Archibald, Neah Evans, Josie Knight und Laura Kenny die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung. Sie erhielt ab 2022 einen Vertrag bei Uno-X, bestritt aber in jenem Jahr wegen Schwangerschaft und Mutterschaftsurlaub kaum Rennen. Erst 2023 stieg sie wieder voll ins Renngeschehen ein; ihr größtes Saisonergebnis auf der Straße war der siebte Platz bei Gent–Wevelgem. Uno-X verlängerte ihren Vertrag vorzeitig um mehrere Jahre.[2] Auf der Bahn kehrte sie sogleich in die Erfolgsspur zurück und gewann jeweils die Titel in Mannschaftsverfolgung und Madison bei den Welt- und Europameisterschaften. 2024 wurde sie ebenfalls für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.[3] Dort gewann sie mit dem Team die Bronzemedaille in der Mannschaftsverfolgung sowie mit Neah Evans die Silbermedaille im Madison. Privates2022 wurde Elinor Barker Mutter eines Sohnes.[4] ErfolgeBahn
Straße
WeblinksCommons: Elinor Barker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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