Große EMS-Anbieter betreiben Fabriken primär in China und anderen Ländern Asiens. Dort produzieren sie monatlich tausende elektronische Komponenten, Handys, Drucker oder komplexe elektronische Systemlösungen.
EMS ist eine Methode des Outsourcing, bei dem Teile der Produktion ausgelagert werden, um Kosten zu senken und sich vermehrt auf die Entwicklung neuer Produkte, Marketing und Verkauf konzentrieren zu können. Des Weiteren dient EMS der Aufteilung von Kompetenzen ähnlich dem Fabless/Foundry-Geschäftsmodell für Mikroelektronik.
Laut dem Marktanalyseunternehmen New Venture Research betrugen die Branchenumsätze Stand 2018 rund 471 Milliarden US-Dollar von EMS und Original Design Manufacturer (ODM) zusammen.[1]
Dabei entfallen laut dem Marktanalyseunternehmen Manufacturing Market Insider rund 81,9 % der Top-50 EMS Umsätze auf die Region APAC, gefolgt von Amerika mit 16,2 % und EMEA mit 1,9 %.[2]
Auszeichnungen
Innerhalb der Branche wird ein eigenständiger Preis, der E²MS-Award, verliehen.
Jürgen Kletti (Hrsg.): MES - Manufacturing Execution System: Moderne Informationstechnologie unterstützt die Wertschöpfung. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2015, ISBN 978-3-662-46901-9, doi:10.1007/978-3-662-46902-6.
Jens Lienig, Hans Brümmer: Elektronische Gerätetechnik - Grundlagen für das Entwickeln elektronischer Baugruppen und Geräte. Springer Viewg, Berlin, Heidelberg 2024, ISBN 978-3-662-68707-9, doi:10.1007/978-3-662-68708-6.
Sándor Vajna (Hrsg.): Integrated Design Engineering: Interdisziplinäre und ganzheitliche Produktentwicklung. Springer Berlin Heidelberg, Berlin, Heidelberg 2022, ISBN 978-3-662-60438-0, doi:10.1007/978-3-662-60439-7.
Einzelnachweise
↑New Venture Research (Hrsg.): News Release. 30. Juli 2018 (englisch, newventureresearch.com [PDF]).