Eishockey-Regionalliga 2016/17
In der Saison 2016/17 sind die Regionalligen Nord, Ost, West und Süd-West sowie die diesen gleichgestellte Bayernliga die vierthöchsten Ligen im deutschen Eishockey. Die Meister der Ligen spielen am Saisonende die Aufsteiger in die Oberliga aus.
Regionalliga NordDie Regionalliga Nord wird vom Landeseissportverband Niedersachsen (NEV) für Mannschaften der Bundesländer Niedersachsen, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet. ModusDie sechs Mannschaften spielen eine Doppelrunde – zweimal Hin- und Rückspiel. Die ersten vier Mannschaften der Hauptrunde qualifizieren sich für die Play-offs. Der Meister der Liga qualifiziert sich für den möglichen Aufstieg zur Oberliga Nord. Dieser besteht aus einer Relegationsrunde mit dem Meister der Regionalliga Ost, sowie dem 7.- und 8.-platzierten Team der Zwischenrunde Gruppe B aus der Oberliga Nord. Diese Runde wird in einer Einfachrunde, Ende März/Anfang April 2017, ausgespielt. TeilnehmerNach den Durchführungsbestimmungen des NEV haben sich die Teilnehmer der Meisterrunde aus der Vorsaison, für die Regionalliga Nord qualifiziert. Der Altonaer SV Hamburg und die Harsefeld Tigers verzichteten jedoch auf die Regionalliga und starten in der neuen fünftklassigen Verbandsliga. Absteiger aus der Oberliga ist der Hamburger SV, dessen 1b daher zwangsweise in die Verbandsliga absteigt. Die neu für die Liga gemeldete Mannschaft des EC Pferdeturm Hannover, hat sich zum 1. Oktober 2016 vom Spielbetrieb zurückgezogen. Folgende Mannschaften haben für die Regionalliga gemeldet:[1]
Hauptrundentabelle
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, (N) = Aufsteiger, (A) = Absteiger, (M) = Meister der Vorsaison Playoffs
Halbfinale
Finale
Der Hamburger SV ist Meister der Regionalliga Nord, verzichtet aber auf eine Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Regionalliga WestDie Regionalliga West wird vom 2015 neu gegründeten Eishockeyverband Nordrhein-Westfalen (EHV-NRW) für das Gebiet der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland ausgerichtet. Sie ersetzt die sogenannte 1. Liga West der letzten Saison. ModusDie Liga umfasst 12 Mannschaften.[3] Gespielt wird eine Einfachrunde. Danach wird die Liga in eine Meisterrunde (Platz 1–6) und eine Relegationsrunde (Platz 7–12) aufgeteilt. Beide Runden absolvieren eine weitere Einfachrunde. Die sechs Mannschaften der Meisterrunde, sowie die ersten beiden der Relegationsrunde qualifizieren sich für die Play-offs, in denen der Meister ausgespielt wird. Die restlichen Mannschaften spielen den Absteiger aus. TeilnehmerNeben der sportlichen Qualifikation nach der Rangliste des Vorjahres müssen die teilnehmenden Vereine unter anderem auch eine angemessene Nachwuchsarbeit vorweisen, z. B. durch zwei Jugendmannschaften im Spielbetrieb. Dadurch nicht mehr dabei ist der TuS Wiehl, der EC Bergisch Land und der sportliche Aufsteiger ESC Paderborn.[4][5] Neben dem Aufsteiger Herforder EV rücken die Soester EG, die Grefrather EG (aus der NRW-Liga) und die EG Diez Limburg (Hessenliga) nach.[3] Der Kölner EC 1b zog seine Meldung zurück. Kurzfristig wurde der EHC Neuwied 2016, der Nachfolgeverein des in Insolvenz gegangenen Oberliga-Vereins EHC Neuwied, in die Liga aufgenommen.
Vorrundentabelle
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, (N) = Aufsteiger, (M) = Meister der Vorsaison. Meisterrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore PlayoffsDas Viertelfinale wird im Modus "best-of-three" ausgetragen. Das Halbfinale und Finale im Modus "best-of-five".
Viertelfinale
Halbfinale
Finale
Die Hammer Eisbären sind zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt. Relegationsrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore PlaydownsBeide Runden werden im Modus "best-of-three" ausgespielt. Die beiden Sieger kommen in die zweite Runde und können dort mit einem Sieg den Klassenerhalt schaffen. Die Verlierer der ersten Runde, sowie der Verlierer der zweiten Runde sind sportlich abgestiegen, jedoch gilt hier ein "gleitender Abstieg".[6] 1. Runde
Die Grefrather EG und die Eisadler Dortmund sind sportliche Absteiger in die Landesliga-NRW. 2. Runde
Die Soester EG schafft den Klassenerhalt, während die Roten Teufel Bad Nauheim 1b absteigen. Regionalliga OstDie Regionalliga Ost umfasste das Gebiet der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ausrichter war der Sächsische Eissportverband. TeilnehmerAn der Liga nahmen neun Mannschaften teil. Neu in der Liga war die 1b-Mannschaft des ECC Preussen Berlin.[7] Die Dresden Devils und Crimmitschau Outlaws zogen sich aus der Regionalliga in die fünftklassige Landesliga Thüringen zurück.
ModusDie neun Mannschaften spielten eine Einfachrunde. Sowohl der Meister Niesky als auch der zweite Chemnitz verzichteten auf die Relegation mit der Oberliga Nord, die schließlich entfiel. TabelleEndstand[8]
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, (N) = Aufsteiger, (M) = Meister der Vorsaison. Regionalliga Süd-WestDie Regionalliga Süd-West umfasste das Gebiet des Bundeslandes Baden-Württemberg. Ausrichter war der Eissport-Verband Baden-Württemberg. Traditionell nahm auch der EHC Zweibrücken aus Rheinland-Pfalz an der Liga teil. TeilnehmerDas Teilnehmerfeld ist identisch zur Vorsaison. Der Meister der Landesliga, die Pforzheim Bisons, verzichteten auf den Aufstieg.[9]
Der EHC Freiburg 1b zog seine Mannschaft kurz vor Saisonbeginn, auf Grund von Spielermangel, vom Spielbetrieb zurück.[10] ModusDie acht Mannschaften spielten eine Eineinhalbfachrunde (21 Spieltage).[11] Die ersten vier Mannschaften qualifizierten sich für die Play-offs, die im Modus Best-of-Three ausgespielt wurden. Der Meister qualifizierte sich sportlich für die Oberliga Süd (verzichtete aber). Die restlichen Mannschaften spielten in einer Halbrunde (drei Spieltage) eine Pokalrunde. Hauptrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, (M) = Meister der Vorsaison. Playoffs
Halbfinale
Finale
Der EHC Zweibrücken sichert somit zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel der Regionalliga-Südwest. Pokalrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, (M) = Meister der Vorsaison. Bayernliga
Die Bayernliga 2016/17 wurde vom Bayerischen Eissport-Verband organisiert. Da der EHC Waldkraiburg, der Höchstadter EC und der EV Lindau in die Oberliga Süd aufsteigen verbleibt der sportliche Absteiger EV Pegnitz doch in der Liga. Weitere Nachrücker sind die EHF Passau und die EA Schongau. Neu in der Liga ist auch Landesliga Aufsteiger TSV Erding.
TeilnehmerModusDie 14 Mannschaften spielen eine Hin- und Rückrunde (26 Spieltage). Die besten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Relegation mit den vier letzten der Oberliga Süd (Höchstadter EC, EV Lindau, EHC Waldkraiburg, EHV Schönheide 09). Diese wird in zwei Gruppen à sechs Mannschaften gespielt (10 Spieltage), wobei sich die jeweils ersten vier für die Play-offs qualifizieren. Die besten 4 Teams (Halbfinalisten) sind für die Oberliga 2017/18 qualifiziert. Der Finalsieger ist BEV Playoff-Meister. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 14 der Hauptrunde spielen eine Abstiegsrunde. Der vorletzte dieser Runde spielt mit dem Vizemeister der Landesliga Bayern um den verbleibenden Startplatz (Best-of-three). Der Letztplatzierte steigt in die Landesliga Bayern ab. Hauptrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore, N = Neuling (Aufsteiger). Verzahnungsrunde Abstiegsrunde
VerzahnungsrundeGruppe A
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore Gruppe B
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore Playoffs
AufstiegsrundeDie vier Sieger der Aufstiegsrunden-Duelle sind sportlich für die Oberliga qualifiziert. Die Verlierer treten erneut in der Regionalliga an. Die siegreichen Teams spielen in den Playoffs den BEV Playoff-Meister 2017 aus.
Halbfinale
Finale
Abstiegsrunde
Abkürzungen: Sp = Spiele, S3 = Siege, S2 = Siege nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N1 = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N0 = Niederlagen, T = Tore, GT = Gegentore EA Schongau ist sportlicher Absteiger, die Wanderers Germering müssen in der Relegation gegen den Zweitplatzierten der Landesliga Bayern antreten. Da Bad Kissingen keine Bayernliga taugliche Halle besitzt und auch nicht in eine andere Halle ausweichen kann verbleibt EA Schongau in der Bayernliga. Relegation Bayernliga – LandesligaDer Vorletzte der Abstiegsrunde – die Wanderers Germering – spielen gegen den Vizemeister der Landesliga Bayern – die EC Bad Kissinger Wölfe – um die Teilnahme an der Bayernliga 2017/2018.
Die Wanderers Germering sind somit sportlicher Absteiger in die Landesliga Bayern. Nachdem der EHV Schönheide 09 aus der Oberliga Süd abgestiegen ist und nicht in der Bayernliga antritt, verbleiben die Wanderers Germering trotz sportlichem Abstieg in der Bayernliga. Einzelnachweise
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