Eishockey-Regionalliga 2008/09
Die Regionalliga war in der Saison 2008/09 die vierthöchste Ligenstufe im deutschen Eishockey. Ausgespielt wurden die Regionalligen Nord, Ost, NRW und Hessen, sowie die Baden-Württembergliga und die Bayernliga. Aus jeder der sechs Regionalligen konnte eine Mannschaft in die Oberliga 2009/10 aufsteigen. Die Regionalligen NRW und Hessen sowie die Baden-Württembergliga spielten ihre Aufsteiger in einer gemeinsamen Aufstiegsrunde zur Oberliga aus. Regionalliga NordFür die Saison 2008/2009 wurde die ursprüngliche Regionalliga Nord-Ost in die beiden nicht verzahnten Regionalligen Nord und Ost aufgeteilt. Ausgeschieden waren der sportliche Absteiger EHC Salzgitter Steelers sowie die freiwilligen Absteiger REV Bremerhaven und EC Wedemark Farmers (alle Verbandsliga Nord). Neu in der Regionalliga Nord waren die neu gegründeten Mannschaften des EC Hannover Pferdeturm sowie der Langenhagen Jets. Der Meister konnte in die Oberliga 2009/10 aufsteigen, der Letzte stieg in die Verbandsliga Nord ab. VorrundeIn der Vorrunde wurde eine Doppelrunde ausgespielt. Die besten vier Mannschaften nahmen an der Meisterschaftsrunde und die anderen Mannschaften an der Abstiegsrunde teil.
MeisterschaftsrundeDie Meisterschaftsrunde wurde als Einfachrunde ausgespielt. Der Meister konnte in die Oberliga 2009/10 aufsteigen.
Die Wölfe Braunlage waren Meister der Regionalliga Nord 2009. Aus finanziellen Gründen und wegen des Nichtzustandekommens der Oberliga-Gruppe Nord verzichteten die Harzer auf den Aufstieg. AbstiegsrundeDie Abstiegsrunde wird als Einfachrunde ausgespielt, wobei der Letzte in die Verbandsliga Nord absteigt.
Auf Grund der Aufstockung der Liga verblieb der Hamburger SV in der Regionalliga, die Amateure des EHC Wolfsburg zogen sich zurück. Regionalliga OstFür die Saison 2008/2009 wurde die ursprüngliche Regionalliga Nord-Ost in die beiden nicht verzahnten Regionalligen Nord und Ost aufgeteilt. Ausgeschieden war der Berliner SC 2007, der für die Sachsenliga melden wollte. Neu in der Regionalliga Ost war der ERV 07 Chemnitz „Wild Boys“ als Aufsteiger aus der Sachsenliga. Der Meister konnte in die Oberliga 2009/10 aufsteigen. VorrundeIn der Vorrunde wurde eine Doppelrunde ausgespielt. Die besten vier Mannschaften nahmen an den Playoffs teil.
PlayoffsHalbfinale (Best of Three)
1 Heimspiel des ELV Niesky in Weisswasser Finale (Best of Three) ECC Preussen Juniors Berlin - EHC Thüringen Erfurt 2:1 (8:1, 3:4 n. P., 8:2) Die Preussen Berlin sind damit Meister der Regionalliga Ost 2009. Auf den Aufstieg in die Oberliga verzichteten die Berliner auf Grund der ungeklärten Hallensituation nach dem Abriss der Deutschlandhalle. Regionalliga Nordrhein-WestfalenAn der Regionalliga NRW nahmen 2008/09 zwölf Mannschaften teil. Der Herner EV stieg in die Oberliga auf, der GSC Moers stieg in die Verbandsliga ab, der ESC Trier hatte bereits während der Vorsaison seine Mannschaft zurückgezogen. Neu in der Liga waren die Moskitos Essen, die Ratinger Ice Aliens und der Herner EV 1b. Die Vereine spielten eine Einfachrunde als Vorrunde. Die ersten sechs Mannschaften nahmen dann an der Oberliga-Aufstiegsrunde teil, die restlichen Vereine spielten mit den besten Teams der Verbandsliga den Regionalligapokal und den Verbleib in der Regionalliga aus.
NRW-PokalrundeNRW-Pokalsieger wurde Lippe-Hockey Hamm. Die Pokalrunde wurde als einfache Runde mit 56 Spielen gespielt. Teilnehmer waren die sechs Absteiger der Hauptrunde der NRW Regionalliga und die zwei Aufsteiger Bergisch Gladbach und EHC Neuwied.
Regionalliga HessenDie Regionalliga Hessen spielte mit sechs Mannschaften. Nach einer Einfachrunde waren die besten zwei Mannschaften zur Teilnahme an der gemeinsamen Aufstiegsrunde zur Oberliga berechtigt, die restlichen Teams spielten mit den besten Teams der Landesliga eine Relegationsrunde. Neu in der Liga war Aufsteiger Eintracht Frankfurt für den Absteiger TSG Darmstadt.
Die Regionalliga Hessen wurde 2009 mit der Regionalliga NRW zusammengelegt. Allerdings nahmen nur die Young Lions Frankfurt an der neuen Regionalliga West teil, der ebenfalls qualifizierte RSC Darmstadt startete ebenso wie die restlichen, nicht qualifizierten Vereine in der neuen Hessenliga. Baden-WürttembergligaDie elf Teilnehmer der Baden-Württembergliga waren in der Vorrunde in zwei Gruppen aufgeteilt, in der jeweils eine Einfachrunde gespielt wurde. Mit den Zweibrücken Hornets nahm auch eine Mannschaft aus Rheinland-Pfalz an der Liga teil. Die jeweils ersten beiden jeder Gruppe spielten nach der Vorrunde in einer weiteren Einfachrunde die zwei Teilnehmer an der gemeinsamen Aufstiegsrunde zur Oberliga aus. Die verbliebenen acht Mannschaften – der ESV Zollernalb zog sich während der Saison aus dem Spielbetrieb zurück – spielten den Baden-Württemberg-Meister aus. An dieser Meisterrunde nahmen alle noch aktiven Mannschaften außer den beiden Teilnehmern der Qualifikationsrunde (Stuttgart Rebels uns ESV Hügelsheim) teil. Meisterrunde
Der EC Eppelheim wurde nachträglich aus der Wertung genommen. Qualifikationsrunde zur Aufstiegsrunde
Gruppe A
Der ESV Zollernalb hat sich am 10. Oktober vom Spielbetrieb zurückgezogen und wurde aus der Wertung genommen. Gruppe B
1 Die SC Bietigheim-Bissingen 1b spielt als Spielgemeinschaft mit dem Stuttgarter EC unter dem Namen Stuttgart Rebels in Stuttgart. Aufstiegsrunde zur Oberliga (NRW, Baden-Württemberg, Hessen)An der gemeinsamen Aufstiegsrunde zur Oberliga nehmen die besten sechs Mannschaften der RL NRW, sowie die jeweils besten zwei Vereine der RL Hessen und der Baden-Württembergliga teil. Nach der Vorrunde qualifizierten sich die besten 4 Mannschaften für die Playoffs.
Play-offsHalbfinale (Best of Two)
Finale
AufstiegDer jeweils bestplatzierte Verein aus jedem der drei beteiligten Landesverbände konnte in die Oberliga aufsteigen. Der EHC Dortmund nahm den Aufstieg wahr, während die Young Lions Frankfurt und der ESV Hügelsheim verzichteten (Hügelsheim musste zudem im Sommer 2009 Insolvenz anmelden).
Die Bayernliga 2008/09 wurde vom Bayerischen Eissport-Verband organisiert. Sie spielte den bayerischen Meister und zwei Absteiger in die Landesliga Bayern aus. SaisonverlaufDie Bayernliga 2008/09 war die einundvierzigste Ausspielung dieser Liga. Meister wurde der ERV Schweinfurt, Absteiger in die Landesligen waren EHC 80 Nürnberg, Wanderers Germering und der ESV Königsbrunn. ModusDie sechzehn Teilnehmer der Bayerischen Eishockeyliga (BEL) spielten in einer Einfachrunde – in acht Teilnehmer an der oberen wie an der unteren Zwischenrunde aufgeteilt – in jeweils zwei Gruppen zu vier Mannschaften aus. In der Zwischenrunde wurden die Playoff-Halbfinalisten bzw. die Playoffdown-Halbfinallisten ausgespielt. Analog zu den Regelungen in der DEL und der ESBG erhielt in der Bayernliga der Sieger einer Partie drei Punkte, bei Unentschieden wurde ein Sieger im Penaltyschießen ermittelt, welcher dann zwei Punkte erhielt, der Verlierer erhielt dann einen Punkt. TeilnehmerFür den Absteiger EV Fürstenfeldbruck und den EC Ulm/Neu-Ulm, der während der Vorsaison zurückgezogen hatte, stiegen der ESV Buchloe und der EV Dingolfing auf. Absteiger aus der Oberliga gab es nicht. Vorrunde
1 Direkter Vergleich gemäß 3.4.1 EH-Dufuebest in Verbindung mit Art. 26 Ziffer 2 DEB-SpO:
Obere ZwischenrundeGruppe A
Gruppe B
Play-offsHalbfinale (Modus Best-of-Three)
Finale (Modus Best-of-Three)
Der ERV Schweinfurt war damit Meister der Bayernliga 2009. Auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtete Schweinfurt; ebenso verzichtete Peißenberg, die als Nachrücker aufstiegsberechtigt waren. Untere ZwischenrundeGruppe A
1 Direkter Vergleich:
Gruppe B
Play-downsHalbfinale (Modus Best of Three)
Finale (Modus Best of Two)
Die Mannschaften der Wanderers Germering und des ESV Königsbrunn waren damit in die Landesliga Bayern abgestiegen. Die beiden Mannschaften wurden durch die Aufsteiger EHC Bayreuth und EV Regensburg ersetzt. Durch den Abstieg des TEV Miesbach aus der Oberliga stieg die Mannschaft des EHC 80 Nürnberg ebenfalls in die Landesliga ab. Weblinks
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