EisenbahngrubeAls Eisenbahngruben werden verschiedene Steinkohle-Bergwerke im Saarrevier bezeichnet, deren wirtschaftliche Ausbeutung erst im Zusammenhang mit dem Bau von Eisenbahnstrecken möglich wurde.[1] Eine wirtschaftlich sinnvolle Verwertung der Steinkohle-Vorkommen im Saarkohlenwald war bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nur schwer möglich, da die dortigen Lagerstätten verkehrsmäßig nicht erschlossen waren. Erst mit dem Baubeginn der Eisenbahnstrecken im Saargebiet durch die preußische Königliche Direction der Saarbrücker Eisenbahn wurde eine industrielle Förderung der Kohle möglich, da mit der Eisenbahn ein Abtransport großer Mengen Kohle ermöglicht wurde. So entstanden entlang der Bahnstrecken diverse Kohlegruben, die sogenannten Eisenbahngruben.[2][3][4] BahnstreckenNeunkirchen – Saarbrücken1852 wurde die Bahnstrecke zwischen Saarbrücken und Neunkirchen durch das Sulzbachtal in Betrieb genommen. In Folge entstanden entlang der Strecke folgende Gruben:
FischbachtalbahnAb 1866 begann der Bau der Strecke durch das Fischbachtal. Im Zuge des Baus wurde die folgende Grube erschlossen: Einzelnachweise
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