Eis-HennigEis-Hennig ist eine nach ihren Begründern, Franz und Alois Hennig, benannte Berliner Eisdielenkette. Sie zählt zu den ältesten[1] Eisdielen Berlins. GeschichteEis-Hennig wurde 1930 von Franz und Alois Hennig in Berlin-Steglitz gegründet,[2] zwei Jahre nach Eröffnung der ersten Eisdiele Berlins (Café Monheim in der Wilmersdorfer Blissestraße). Die erste Filiale lag an der heutigen Feuerbachbrücke.[3] Das Unternehmen wurde von Franz Hennig ab 1949, nach dessen Heimkehr aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft, wieder neu aufgebaut. Sein Unternehmen expandierte und etablierte sich vor allem im Südwesten Berlins,[1][4] wo sich die Kette bis in die 1980er großer Popularität[5] erfreute. Die alten und überkommenen Räumlichkeiten sowie die Fluktuation der Belegschaft jener Zeit ließ diese in der Folge jedoch wieder auf ein Normalmaß zurückgehen. Ab Juli 1995[6] betrieb das Unternehmen eine Filiale in der aus früherer Zeit berühmten Mokka-Milch-Eisbar in der Karl-Marx-Allee. In der Spitze hatte die Kette 11 Filialen.[7] Stand 2007 gab es zehn Eis-Hennig-Eisdielen, davon sieben von der Familie betrieben,[2] 2018 nur noch zwei.[7] Die seit 2018 als Eis-Pfennig auftretende Filiale am Tempelhofer Damm schloss 2022.[8] Die Filiale am Mariendorfer Damm 143 ist somit die letzte verbliebene Filiale; sie wird betrieben von Nadja Müller-Hennig. BesonderheitenDie Eisdielen zeichnen sich dadurch aus, dass das Eis dort nicht in Kugeln portioniert wird, sondern die einzelnen Sorten mit einem Spatel in Schichten randvoll in die Eisbecher gestrichen werden. Direkt hinter den Bedientheken befinden sich die für jedermann sichtbaren Eismaschinen, die zur ständigen Eisproduktion bereitstehen. Weblinks
Einzelnachweise
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