Sie galt vor allem zwischen den beiden Weltkriegen als eine der begabtesten Bühnenschauspielerinnen in Berlin. Sie glänzte in Rollen sowohl der klassischen Theaterliteratur als auch der Moderne auf vielen Bühnen Berlins; darunter das Theater an der Königgrätzer Straße unter Victor Barnowsky und unter Max Reinhardt am Staatstheater.
Tod und Grabstätte
Knapp sechs Wochen vor ihrem 58. Geburtstag starb Edyth Edwards am 6. März 1956 nach jahrelangem, schwerem Herzleiden in einem Berliner Krankenhaus.[4]
Ihr Grab liegt auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend (Grablage: 15-164).[5] Die Grabplatte aus griechischem Marmor entstand nach einem Entwurf von Richard Scheibe mit von Johannes Boehland gestalteter Inschrift. In der Mitte der Platte befindet sich ein von Harald Haacke geschaffenes Bronzerelief, das den Leier spielenden Orpheus abbildet.[6]
Klaus Hammer: Historische Friedhöfe & Grabmale in Berlin. Stattbuch-Verlag, Berlin 1994, ISBN 3-922778-32-1 (Später als: Friedhofsführer Berlin. historische Friedhöfe und Grabmale in Kirchenräumen. Edition Jaron, Berlin 2001).
Friedhof Heerstraße. In: Ute Nitsch: Charlottenburg-Wilmersdorf von A bis Z … ein Lexikon. Edition Berlin im Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-80-8.
↑Edith Edwards in den Akten der Reichskulturkammer/Reichsfilmkammer
↑Biografische Daten von Edyth Edwards in: Rosemary Hilmar: Alban Berg. 1885–1935. Ausstellung der Österreichischen Nationalbibliothek, Prunksaal, 23. Mai bis 20. Oktober 1985. Universal-Edition, Wien 1985, ISBN 3-7024-0176-8, S. 100.
↑Edyth Edwards. In: Peter Jung: Erwin Piscator, das politische Theater. Berlin 1929. Ein Kommentar. NoRa, Berlin 2007, ISBN 978-3-86557-105-2, S. 313.
↑Birgit Jochens, Herbert May: Die Friedhöfe in Berlin-Charlottenburg. Geschichte der Friedhofsanlagen und deren Grabmalkultur. Stapp, Berlin 1994, ISBN 3-87776-056-2. S. 229.