Edouard BurnierEdouard Burnier (* 15. August 1906 in Peseux; † 26. Mai 1990 in Lutry) war ein Schweizer evangelischer Theologe und Hochschullehrer. LebenFamilieEdouard Burnier war der Sohn von Charles-Emile Burnier, von 1924 bis 1927 Professor für Griechisch an der Universität Lausanne, und dessen Ehefrau Elisabeth (geb. David). Er war seit 1932 mit Madeleine (geb. Spühler) verheiratet. WerdegangEdouard Burnier immatrikulierte sich zu einem Studium der Geisteswissenschaften an der Universität Lausanne sowie der Theologie an der Freien Fakultät Lausanne; sein Theologiestudium setzte er an der Universität Paris, der Universität Bonn sowie der Universität Marburg fort und beendete es 1942 mit seiner Dissertation Révélation chrétienne et jugement de valeur religieux essai critique d'épistémologie théologique mit seinem Doktorat; er war auch Sekretär der christlichen Studentenvereinigungen. Nach dem Studium wurde er Professor für Griechisch und Philosophie an der Höheren Töchterschule Lausanne und wurde von 1945 bis 1975 als Professor der Apologetik und modernen Theologie an die beiden waadtländischen Fakultäten für Theologie, der Freien und der Nationalen Fakultät, in Lausanne berufen. Von 1952 bis 1954 war er Dekan der Theologischen Fakultät der Universität Lausanne. Berufliches und Theologisches WirkenObwohl Edouard Burnier sich ab 1934 kritisch mit dem Werk Karl Barths auseinandersetzte, so 1943 in seiner Schrift Bible et théologie, verkehrte er mit den barthschen Theologen um den französischen Theologie-Professor Pierre Maury (1890–1956), Jaques Courvoisier und Willem Adolf Visser ’t Hooft in Genf. Seine theologischen Tagebücher La maison du potier von 1944, Dans des vases de terre von 1945 und Une barque prêtée von 1998 sind ein wichtiges Zeugnis der Theologie seiner Zeit. Schriften (Auswahl)
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