Edmund WehrliEdmund Wehrli, auch Wehrli-Bleuler (* 8. Juni 1904 in Zürich; † 7. Januar 2002 in Zollikon; heimatberechtigt in Aarau, Zollikon sowie Zürich), war ein Schweizer Jurist und Offizier. LebenFamilie und AusbildungDer reformiert getaufte, aus Zürich stammende Edmund Wehrli, Sohn des Geologen, Gymnasiallehrers sowie Forschungsreisenden Dr. phil. Leo Wehrli (1870–1954) und dessen Ehegattin Anna Margaretha geborene Frey (1880–1968), wandte sich nach dem Erwerb der eidgenössischen Maturität an der Kantonsschule Rämibühl dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich zu, das er 1927 mit der Promotion zum Dr. iur. abschloss. Edmund Wehrli vermählte sich im Jahr 1930 in Zürich mit Gerda Hedwig (1907–1990), Tochter des renommierten Psychiaters Eugen Bleuler. Wehrli verstarb Anfang des Jahres 2002 im hohen Alter von 97 Jahren in Zollikon. Juristischer WerdegangEdmund Wehrli, seit 1929 als Rechtsanwalt eingesetzt, eröffnete 1942 ein eigenes Büro. Der publizistisch den Widerstand gegen das nationalsozialistische Deutschland unterstützende Wehrli fungierte zwischen 1941 und 1942 aber auch als Rechtsberater der eingeschweizerten Auslandholding des deutschen Grosskonzerns IG Farben, seit 1945 Interhandel. In seiner Funktion als deren Anwalt versah er in der Nachkriegszeit unter anderem das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der Cilag. Militärische LaufbahnEdmund Wehrli wurde im Jahr 1937 in den Generalstab aufgenommen. 1940 übernahm Wehrli das Kommando des Stadtzürcher Füsilierbataillons 69. Der 1948 zum Obersten Beförderte erhielt später das Kommando des Winterthurer Infanterieregimentes 25, 1965 wurde er aus der Dienstpflicht entlassen. Der sich für eine starke Armee engagierende Wehrli sprach sich noch in den 1980er Jahren vehement gegen die Armeeabschaffungsinitiative aus. Publikationen
Literatur
Weblinks
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