Eberhard SimonsEberhard Simons (* 9. Juli 1937 in Chemnitz; † 8. April 2005 in München) war ein deutscher Philosoph und außerplanmäßiger Professor an der Ludwig-Maximilians-Universität München. LebenNach dem Abitur studierte Simons Katholische Theologie und Philosophie in Innsbruck (am Canisianum), Freiburg und München. Mit Arbeiten zu Karl Rahners Religionsphilosophie promovierte er 1965 zum Dr. theol. und 1967 in Philosophie. Nach seiner Habilitation über das Denken Ernst Blochs im Jahr 1978 folgten Lehrtätigkeiten, unter anderem in Aachen und Münster. Ab 1980 lehrte er in München, dort wurde er 1987 zum außerplanmäßigen Professor ernannt. WirkenEntsprechend seiner Konzeption eines „freiheitlich-dramatischen Philosophierens“ lag der Schwerpunkt seiner Arbeit auf dem Dialog mit seinen Studenten. Seine Vorlesungen in München fanden im Sinne eines studium generale auch unter Fachfremden großen Zuspruch. Sein Verständnis von dionysischem Denken brachte er seinen Hörern vor dem Hintergrund der Werke so unterschiedlicher Philosophen wie Platon, Aristoteles, Hegel, Nietzsche, Heidegger und Foucault nahe. Im Dialog stand Simons auch mit Karl Rahner, Heinrich Fries und Hermann Krings. Simons war Mitbegründer und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Nietzsche-Forum München. Werke
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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