East Bay RayEast Bay Ray (* 17. November 1958 in San Francisco, Kalifornien als Raymond John Pepperell) ist ein US-amerikanischer Punk-Gitarrist, der vor allem als Gründungsmitglied der Dead Kennedys bekannt wurde. LebenRaymond John Pepperell wuchs als Sohn zweier Civil-Rights-Aktivisten in der Bay Area von San Francisco auf. Sowohl musikalisch als auch politisch hatten diese großen Einfluss auf Pepperells Entwicklung. Er begann recht früh Jazz, Country und Blues zu hören und sah schon in jungen Jahren Musiker wie Muddy Waters und Count Basie. Nach der High School wollte er Architekt werden und studierte Mathematik an der University of California, Berkeley. Bereits am College hatte er das Gitarrenspiel erlernt und spielte in diversen Bands in der Bay Area, wo er auch seinen Spitznamen East Bay Ray erhielt. Aus jener Zeit ist nur noch eine Single der Band Cruisin’ erhalten. Nach seinem Abschluss entdeckte er die Ramones sowie die Sex Pistols und begann, vermehrt Musik zu schreiben und zu spielen.[1] Er suchte Mitmusiker über eine Anzeige und traf so auf Eric Boucher, später bekannt als Jello Biafra, und Klaus Flouride, mit denen er die Dead Kennedys gründete. Zusammen veröffentlichten sie von 1978 bis 1986 die Punkklassiker Fresh Fruit for Rotting Vegetables (1980), In God We Trust, Inc. (EP, 1981), Plastic Surgery Disasters (1982), Frankenchrist (1985) und Bedtime for Democracy (1986). Er war auch mitbeteiligt an dem Independent-Label Alternative Tentacles sowie Decay Music, die sich um die Belange der Dead Kennedys kümmerten. Als sich die Dead Kennedys nach langen schwelenden Konflikten Mitte 1986 im Streit auflösten, ließ East Bay Ray nicht nur die Band hinter sich, sondern verließ auch Alternative Tentacles. Nach dem Ende der Dead Kennedys spielte er Gitarre auf verschiedenen Alben diverser Bands, ohne jedoch irgendwo festes Bandmitglied zu werden. Bereits Anfang der 1980er begann er außerdem, als Musikproduzent zu arbeiten. Nach einem aufsehenerregenden Prozess um fehlerhafte Tantiemenzahlungen gehören ihm zusammen mit den restlichen ehemaligen Bandmitgliedern exklusive Jello Biafra die Rechte am Backkatalog der Dead Kennedys. Neben der Wiederveröffentlichung aller Alben außer dem Debütalbum, dessen Rechte bei Cherry Red Records liegen, veröffentlichte er auch die beiden Livealben Mutiny on the Bay und Live at the Deaf Club, die er remasterte. Seit 2001 leitet er außerdem eine Reunion der Dead Kennedys ohne Jello Biafra.[2] DiskografieSoloprojekte
Mit Dead KennedysAls Gitarrist
Als Produzent
Songwriting
WeblinksCommons: East Bay Ray – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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