Earl Thomas ConleyEarl Thomas Conley (* 17. Oktober 1941 in Portsmouth (Ohio); † 10. April 2019 in Nashville)[1] war ein US-amerikanischer Country-Sänger und -Songschreiber, der in den 1980er Jahren zu den größten Stars des Genres gehörte. Sein starker, rauchiger Bariton, „der vor Aufrichtigkeit strotzt“, passte laut der New York Times gut zu seinem Material, „das vor allem ein erwachsenes Publikum ansprach, ähnlich wie die alte Country- und Soulmusik der 1960er und 70er Jahre.“[2] BiografieBereits im Jahr 1971 nahm er als Earl T. Thomas eine erste Single auf, eine Version von The Night They Drove Old Dixie Down. Ab 1974 folgten weitere Singles, die Conley erste kleinere Erfolge in den Country-Charts einbrachten. In jenen Jahren verzichtete er auf seinen zweiten Namen Thomas. Parallel dazu wurden seine Kompositionen unter anderen von Country-Sängern wie Bobby G. Rice, Mel Street, Billy Larkin, Freddie Hart und Conway Twitty, der mit der Conley-Komposition This Time I’ve Hurt Her More Than She Loves Me einen Nummer-eins-Hit hatte, aufgenommen.[3] Zwischen 1980 und 2003 nahm Conley zehn Studioalben auf, sieben davon bei RCA. Zwischen 1980 und 1992 erreichten mehr als 30 seiner Singles die Billboard Hot Country Songs, 18 davon Platz eins. Im Verlauf der 1980er-Jahre gelangen nur zwei Acts – der Band Alabama und Ronnie Milsap – mehr Nummer-eins-Hits in den entsprechenden Hitlisten.[1] Einer dieser Top-Hits, We Believe in Happy Endings, gelang ihm im Duett mit Emmylou Harris. Weitere sehr erfolgreiche Duette nahm er mit Anita Pointer von den Pointer Sisters und Keith Whitley auf. Conley war für drei Mal für den Grammy nominiert[4] und konnte auch bei den wichtigsten Country-Preisen wie den CMA oder ACM Awards etliche Nominierungen verbuchen, wurde aber nie ausgezeichnet. Conley war gut mit Blake Shelton befreundet, der ihn als seinen Lieblingssänger bezeichnete. Die beiden schrieben zusammen All Over Me, mit dem Shelton Anfang 2002 einen Top-20-Hit in den Country-Charts hatte.[5] Im November 2019 gewann Shelton den CMA Award für die Single des Jahres und widmete den Preis in seiner Dankesrede Conley.[6] Im September 2020 erschien das Album Promised Land: The Lost Album mit bislang unveröffentlichten Aufnahmen Conleys.[7] DiskografieStudioalben
Weitere Studioalben
Livealben
Kompilationen
Weitere Kompilationen
Singles
Weitere Singles
Gastbeiträge
WeblinksEinzelnachweise
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