Die Fahrzeuge, die zu den frühesten Tenderlokomotiv-Konstruktionen der Donaumonarchie gehörten, wurden 1855 bei Günther in Wiener Neustadt von Johann Zeh konstruiert. Sie erhielten die Betriebsnummern 1–10 und die Namen LINZ, WELS, LAMBACH, GMUNDEN, ROITHAM, TRAUNFALL, ENGELHOF, LAAKIRCHEN, ISCHL und EBENSEE.
Sie wurden 1883 ausgemustert, nachdem die kkStB G den Betrieb auf der Schmalspurstrecke übernommen hatten. Die GMUNDEN blieb als Exponat im Technischen Museum Wien erhalten und wird seit 2008 als Leihgabe im Südbahnmuseum Mürzzuschlag ausgestellt. Sie ist die einzige erhalten gebliebene Maschine der Lokomotivfabrik Günther, die älteste Tenderlokomotive und die älteste Schmalspurlokomotive Österreichs.
Sándor Tóth, Attila Kirchner, György Villányi: Die Lokomotivfabriken des Georg Sigl in Wien und Wiener Neustadt. bahnmedien.at, Wien 2016, ISBN 978-3-9503304-6-5.
Die Lokomotiven der Linz–Gmundener Schmalspurbahn. In: Die Lokomotive. Februar 1926, S.28–31 (ÖNB ANNO [abgerufen am 27. Oktober 2021]).
Anthony E. Durrant: The origins of narrow gauge steam railways. In: Locomotives International No 18. März 1993, S.30–31 (englisch).