1934[3], im Alter von sieben Jahren, wurde er vom 13. Dalai Lama als die achte Reinkarnation des Lamas des sogenannten Dungkar-Klosters[4], dem Kloster Trashi Chöling (tib. bkra shis chos gling; chin. Zhaxi Qulin si 扎西曲林寺) im Kreis Nang von Nyingchi als Dungkar Rinpoche (chin. Dongga huofo) anerkannt.[5]
Im Alter von sieben bis zehn Jahren lernte er am Kloster Zhaxiqulin[6]. 1937, im Alter von zehn Jahren, ging er zum Studium nach Lhasa an das Me-Kolleg des Sera-Klosters[7], 1947 erwarb er dort den akademischen Grad eines Geshe Lharamapa[8], den höchsten der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus.[9] Danach studierte er in Lhasa an der „Oberen Tantrischen Fakultät“[10]. In den Jahren 1959–65 und ab 1978 - in der Zeit der chinesischen Kulturrevolution war er für elf Jahre nach Tibet zurückgekehrt - arbeitete er am Zentralen Nationalitäten-Institut[11] in Peking (heute die Zentrale Nationalitäten-Universität), wo er 1986 Professor wurde. Hier schrieb er sein Snyan ngag la 'jug tshul tshig rgyan rig pa'i sgo 'byed („Opening the door to the study of ornamentation for writing poetry“, 1982). 1987 erhielt er vom Ministerium für Personalangelegenheiten die Auszeichnung eines „Herausragenden Experten auf Staatsebene“[12]. Er war auch Professor an der Tibet-Universität in Lhasa.
„Unsere Hoffnungen auf die Zukunft, die Entwicklung im allgemeinen, unsere kulturelle Identität und die Bewahrung unseres Erbes – all das hängt nur von einem ab, dem Schicksal der tibetischen Sprache. Ohne gebildete Menschen, die fähig sind, sich auf allen Gebieten in ihrer eigenen Sprache auszudrücken, laufen die Tibeter Gefahr, unausweichlich assimiliert zu werden. Wir haben diesen Punkt bereits erreicht.[13]“
„Obwohl Tibetisch zu der Sprache erklärt wurde, die in Regierungsämtern und bei Sitzungen, sowie bei der offiziellen Korrespondenz an erster Stelle zu verwenden ist, wird Chinesisch überall als die Arbeitssprache verwendet.[14]“
„In spite of Tibetan being declared the first official language to be used in all government offices and meetings and in official correspondence, Chinese is used everywhere as the working language, and since the level of Tibetan is so low our people are being led by the nose and have no power over their own destiny.[15]“
Bod-kyi Chos Srid Zung-'brel Skor Bshad-pa („The Merging of Religious and Secular Rule in Tibet“, 1981/3), 1991 von Chen Guansheng 陈观胜 ins Englische übersetzt (Foreign Language Press, Beijing 1993, ISBN 0-8351-2217-4, siehe web; chin. Lun Xizang zhengjiaoyihe zhidu 论西藏政教合一制度)
↑In voller chin. Bezeichnung: Linzhi Juemuzong Zhaxiqulin si Bashi Dongga huofo 林芝觉木宗扎西曲林寺第八世东嘎活佛. gelu.org (Memento vom 16. August 2009 im Internet Archive) (gefunden am 11. November) merkt zu dem Zhaxiqulin-Kloster an:
„东嘎活佛管辖有六个隶属于色拉寺的寺庙,其中林芝的扎西确林寺是母寺。(Dem Dungkar-Trülku (Dongga huofo) unterstanden sechs dem Sera-Kloster untergeordnete Klöster, davon ist das Zhaxiqulin-Kloster in Nyingchi das Mutterkloster.)“
Dieser Lebende Buddha (Dongga huofu 东嘎活佛) trägt nach gelu.org (Memento vom 16. August 2009 im Internet Archive) einen der in der Kangxi-Zeit der Qing-Dynastie verliehenen Kuutuktu-Titel. - Dung-Dkar, bzw. in chin. Schreibung 东嘎 (Dongga), bedeutet "Weiße Trompetenschnecke" (chin. baihailuo 白海螺); engl. White Conch (Turbinella pyrum).