Dr. Monica
Dr. Monica ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1934 mit Kay Francis in der Hauptrolle. HandlungDr. Monica Braden ist eine erfolgreiche Geburtshelferin. Sie ist unglücklich mit einem selbstsüchtigen Mann verheiratet, der heimlich eine Affäre mit ihrer besten Freundin Mary Hathaway beginnt. Eines Tages wird Monica zur Entbindung von Mary gerufen und erfährt praktisch auf dem Treppenansatz, wer der Vater des Kindes ist. Zunächst will sie Mary nicht behandeln, doch ihre gemeinsame Bekannte Anna redet Dr. Monica ins Gewissen und das Kind wird gesund entbunden. Kurze Zeit später begeht Mary aus Scham Selbstmord und Dr. Monica, die sich mit ihrem Mann versöhnt hat, nimmt das Kind als ihr eigenes an. HintergrundWie so viele Rollen war auch Dr. Monica zunächst vom Studio für Ruth Chatterton vorgesehen, ehe Kay Francis den Zuschlag erhielt. Der Film basiert auf einem mäßig erfolgreichen Theaterstück mit Alla Nazimova in der Hauptrolle. Im Drehbuch des Pre-code-Filmes werden etliche Themen offen angesprochen, die nach Inkrafttreten des Production Code nicht länger möglich wären: außereheliche Beziehungen, ungewollte Schwangerschaften, ledige Mütter, Selbstmord, Abtreibung. Dr. Monica wird als erfolgreiche Ärztin dargestellt, die Erfolg und Erfüllung im Beruf findet und auch nach der Abblende ihren Beruf weiter ausüben wird. KinoauswertungDie Produktionskosten lagen bei lediglich 167.000 US-Dollar, was indes dem üblichen Schnitt für einen Kay-Francis-Film der Zeit entsprach. In den USA spielte Dr. Monica 294.000 US-Dollar ein, zu denen weitere 140.000 US-Dollar aus dem Ausland kamen. Die Gesamteinnahmen lagen bei 443.000 US-Dollar und der Gewinn des Studios belief sich am Ende auf 70.962 US-Dollar. KritikIn dem damals populären Magazin Screenland war zu lesen:
Andere Rezensenten waren etwas weniger angetan und fanden den Stoff reichlich schwer für die angestrebte Zielgruppe. Der Motion Picture Herald führte aus:
Variety schloss sich dem Urteil an:
Weblinks
Literatur zu der Thematik Pre-Code Filme
Fußnoten
|
Portal di Ensiklopedia Dunia