Doris Maurer besuchte die Realschule und später ein Aufbaugymnasium. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Philosophie[1] an den Universitäten Bonn und Tübingen.[2] 1976 legte sie das Erste Staatsexamen ab und wurde 1978 promoviert. Danach arbeitete sie bis 1982[1] als wissenschaftliche Mitarbeiterin am gesamtdeutschen Projekt der neuen Schiller-Nationalausgabe[3] und hatte einen Lehrauftrag am Germanistischen Seminar der Universität Bonn. Ab 1982 arbeitete sie als Autorin, freiberufliche Dozentin in der Erwachsenenbildung und hielt Vorträge.[1]
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Arnold E. Maurer[4] verfasste sie mehrere literarische Reiseführer. Der bekannteste, der Literarische Führer durch Italien, wurde auch ins Italienische übersetzt.
Werke
Doris Maurer: August von Kotzebue. Ursachen seines Erfolges. Konstante Elemente unterhaltender Dramatik. Bouvier, Bonn 1979, ISBN 3-416-01501-0.
Annette von Droste-Hülshoff. Ein Leben zwischen Auflehnung und Gehorsam. Bonn 1982
Bonn erzählt. Streifzüge durch das literarische Bonn von 1780–1980 (gemeinsam mit A. E. Maurer). Bonn 1983
Friedrich Schiller: Die Räuber. Eine Bild-Dokumentation zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte. Harenberg, Dortmund 1983 (= Die bibliophilen Taschenbücher. Band 406).
Wuppertal erzählt. Literarische Streifzüge durch die Stadt in der Wupper (gemeinsam mit A. E. Maurer). Bonn 1983
200 Jahre Lese- und Erholungs-Gesellschaft Bonn. 1787 – 1987 (gemeinsam mit A. E. Maurer). Bonn 1987
Eleonora Duse. Rowohlt, 1988
Das andere Venedig. Leben in der Lagune (gemeinsam mit A. E. Maurer u. M. Zanetti – Fotos). Dortmund 1988
Literarischer Führer durch Italien: Ein Insel-Reise-Lexikon. (zusammen mit Arnold Maurer). Insel Verlag, 1988
Dokumente zur Bonner Theatergeschichte 1778 – 1784. Hoftheater unter Gustav Friedrich Großmann und Karoline Großmann . Hrsg. v. D. Maurer u. A. E. Maurer. Bonn 1989
Bonn. Ein Städte-Lesebuch. (zusammen mit Arnold Maurer). Insel Verlag, 1990
Potsdam. Ein Reisebuch . Hrsg. v. D. Maurer u. A. E. Maurer. Frankfurt a. M./Leipzig 1993
Lese-Glück. Eine Anthologie über den Himmel auf Erden . Hrsg. v. D. Maurer. Essen: Klartext Verlag 1996
Charlotte von Stein: Eine Biographie. Insel Verlag, 1997
Der Kuß, Insel Verlag, 1998
Venedig: Ein Reisebegleiter. (zusammen mit Arnold Maurer). insel-taschenbuch, 2006
Annette von Droste-Hülshoff und ihre Freundinnen. (zusammen mit Monika Ditz). Turm-Verlag, 2006
Das literarische Weimar – das literarische Bonn: Acht Porträts maßgeblicher Frauen. Bonner Verlags-Comptoir, 2019, ISBN 978-3-9816870-0-2
↑ abcIrma Hildebrandt, Renate Massmann: Ich schreibe, weil ich schreibe. Autorinnen der GEDOK. Eine Dokumentation. Weise, Stuttgart 1990, ISBN 3-9802213-1-8, S.208.
↑Doris Maurer ist tot. Die Bonner Buchautorin, Journalistin und Literaturvermittlerin Doris Maurer ist am 5. Januar in ihrer Heimatstadt verstorben. In: buchjournal. buchhandel.de, 9. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2014; abgerufen am 23. Januar 2014.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buchjournal.de