Dominik Dos-ReisDominik Dos-Reis (* 1993 in Niederösterreich)[1][2] ist ein österreichisch-französischer[2][3] Schauspieler. LebenDominik Dos-Reis wuchs in Österreich und Frankreich auf,[1] besuchte das Gymnasium und Realgymnasium Sachsenbrunn[4] und studierte Philosophie sowie Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien.[5][6] Beim SV Grimmenstein spielte er ab 2008 Fußball.[7] Seine Schauspielausbildung erhielt er von 2015 bis 2019 an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.[1][5] 2017 stand er in Radetzkymarsch am Burgtheater unter der Regie von Johan Simons auf der Bühne. Intendant Simons holte ihn an das Schauspielhaus Bochum, wo Dos-Reis mit der Saison 2018/19 Ensemblemitglied wurde und unter anderem Laertes in Hamlet, Alexej Fjodorowitsch Karamasow (Aljoscha) in Die Brüder Karamasow, Pozzo in Warten auf Godot, sowie im Ein-Personen-Stück Eschenliebe von Theresia Walser spielte.[8] Für seine Darstellung des Boris Nikolajewitsch Tschepurnoj in Kinder der Sonne unter der Regie von Mateja Koležnik wurde er 2023 im Rahmen des Berliner Theatertreffens mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet, von der Theaterzeitschrift Theater heute wurde er 2023 zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt. Ebenfalls 2023 erhielt er den Nachwuchspreis des Bochumer Theaterpreises.[1][2][6] Beim Jedermann bei den Salzburger Festspielen verkörpert er 2024 in der Inszenierung von Robert Carsen den Tod.[4][9][10] Im Fernsehen war er unter anderem 2021 in der TVNOW-Serie Tilo Neumann und das Universum von Julian Pörksen sowie 2022 im ARD-Zweiteiler Alice zu sehen.[3][11] Filmografie (Auswahl)
Auszeichnungen (Auswahl)
Weblinks
Einzelnachweise
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