Dirk Schumann (Historiker)Dirk Schumann (* 9. Dezember 1958 in Nürnberg)[1] ist ein deutscher Historiker und Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Göttingen. Leben und BerufSchumann studierte Geschichte und Politikwissenschaft an den Universitäten München (Diplom 1985), Freiburg und an der University of Colorado (Boulder) und wurde an der Universität München 1990 promoviert. Danach war er bis 1996 wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bielefeld, an der er sich mit Unterstützung eines Habilitationsstipendiums der DFG (1997 bis 1999) im Jahr 1999 habilitierte. Von 1999 bis 2001 war er Gastprofessor an der Emory University über den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und 2002 bis 2006 wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Direktor am Deutschen Historischen Institut Washington. 2007/08 war er Professor an der Jacobs University Bremen. Seit 2008 ist er Professor in Göttingen. Schumann befasst sich mit der Geschichte der Gewalt in der Politik besonders in der Weimarer Republik, Geschichte von Kriegserinnerung und -verarbeitung, Geschichte des Bürgertums, Geschichte von Kindheit, Jugend und Erziehung und hat allgemein seinen Schwerpunkt in deutscher Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und US-amerikanischer Geschichte im 20. Jahrhundert. Er bearbeitet auch ein Projekt zur Geschichte der Heimerziehung in Niedersachsen in der Nachkriegszeit. 2015 wurde er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Schriften (Auswahl)Monographien
Herausgeberschaften
Weblinks
Einzelnachweise
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