Dieter BalkhausenDieter Balkhausen (* 8. Juni 1937 in Düsseldorf; † 26. Januar 2018[1]) war ein deutscher Journalist und Buchautor. LebenDieter Balkhausen absolvierte eine Lehre als Industriekaufmann und arbeitete als Wirtschaftsredakteur beim Kölner Stadtanzeiger. Von 1963 bis 2002 war er Wirtschaftsredakteur beim ZDF und Spezialist für Wirtschaftspolitik.[2] Er moderierte die Fernsehsendung Zeugen des Jahrhunderts und u. a. eine Sendung über Konrad Zuse.[3] PositionenDieter Balkhausen publizierte 1978 das Buch Die Dritte Industrielle Revolution. Wie die Mikroelektronik unser Leben verändert, mit dem er in Deutschland den Begriff Dritte industrielle Revolution – gemeint ist die Digitale Revolution – prägte. Das Buch galt damals als Standardwerk zu diesem Thema und wurde mehrmals wieder aufgelegt. In diesem und seinen folgenden Büchern stellte er Überlegungen an, ob und wie die Mikroelektronik unser Leben verändert, und er wertete entsprechende Veränderungen als neue „technisch-wirtschaftliche Revolution“. Balkhausen hatte eine kritische, aber grundsätzlich positive Haltung zur Mikroelektronik: „Bisher haben die Propheten früherer Zeiten, die den Fluch der industriellen Revolutionen beschwören, unrecht behalten“.[4] Er registrierte gesellschaftliche Veränderungen wie die Telekommunikation sowie die „Entstehung neuer kultureller Bindungen,“ Entwicklungen, die er als „revolutionär“ betrachtete. Er übte Kritik an der Rationalisierung, indem er zum Beispiel schrieb: „Es gehört auch zu den Legendenbildungen, daß die Einsparung von Personal wirklich auch immer Kosten spart.“[5] Schriften
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Einzelnachweise
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