Von 1925 bis 1933 war er Vorsitzender der Bergischen Kunstgenossenschaft (BKG).[3] 1929 gelang es ihm in dieser Funktion, die damals gegründete Stadt Wuppertal zu einer regelmäßigen Summe zum Ankauf von Werken heimischer Künstler und damit zur Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage zu verpflichten.[4] 1933 wurde Vollrath Hoeck (1890–1968) sein Nachfolger im Vorsitz der BKG, die zunächst gleichgeschaltet und 1934 unter Werner Sehlbach (1889–1969) aufgelöst wurde.
Nach dem Krieg war Diet Plaetzer wieder Mitglied der neugegründeten BKG und nahm an ihren Ausstellungen teil.
Werke
Diet Plaetzers Leben und Werk sind bisher nicht in einem Überblick erforscht und dargestellt. Überliefert ist vor allem die Kenntnis von Wandbildern. Alexander Hess beschreibt diese Werke Plaetzers als „eher bodenständig, volkstümlich, wie sie für die Dreißigerjahre, aber auch die Fünfzigerjahre typisch sind“.[2]
1936 (Entwurf 1935): „Stoßtrupp“, Wandbild als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg getöteten Mitarbeiter der Hauptpost von Elberfeld, Morianstraße (zerstört im Zweiten Weltkrieg)[3][5]
Ludwig Lindner: Bergische Künstlerprofile. Diet Plaetzer. In: Bergische Heimat, 2, 1928. Heft 1. S. 20 f.
Carl Robert Schmidt: Diet Plaetzer. Ein bergischer Maler der großen Form. In: Romerike Berge, 4, 1954. S. 78–83.
Jutta Höfel: 100 Jahre Bergische Kunstgenossenschaft – eine Chronik. In: Michael Alles et al., Bergische Kunstgenossenschaft e. V. (Hrsg.): 100 Jahre Bergische Kunstgenossenschaft e. V. 1905–2005. Wuppertal 2005, ISBN 3-00-016342-5 (Digitalisat auf yumpu.com, abgerufen am 4. März 2023), S. 69, 70 (Gruppenfoto um 1930 mit Diet Plaetzer).
↑ abJutta Höfel: 100 Jahre Bergische Kunstgenossenschaft – eine Chronik. In: Michael Alles et al., Bergische Kunstgenossenschaft e. V. (Hrsg.): 100 Jahre Bergische Kunstgenossenschaft e. V. 1905–2005. Wuppertal 2005, ISBN 3-00-016342-5, S. 69 (Digitalisat auf yumpu.com, abgerufen am 4. März 2023).
↑Carl Robert Schmidt: 50 Jahre Bergische Kunstgenossenschaft. In: BKG-Katalog 1955. S. 66 f.