Dienstleistungskombinat![]() Dienstleistungskombinate waren staatliche Dienstleistungsbetriebe der DDR, die eine Vielzahl von Dienstleistungen für die Bevölkerung erbrachten. GeschichteDienstleistungskombinate (DLK) gab es in der DDR bereits seit den 1950er Jahren, ausgebaut wurden sie in den 1970er Jahren im Zusammenhang mit der Sozialisierung des Handwerks und der Kleinbetriebe. Sie waren zumeist kreisgeleitet, einige auch bezirksgeleitet und hatten die Rechtsform eines VEB. Dienstleistungskombinate umfassten ursprünglich zwei Strecken: eine stadtwirtschaftliche und eine hauswirtschaftliche.
Es gab Annahmestellen für einzelne Leistungen (Wäscherei, chemische Reinigung) oder kombinierte Annahmestellen, so genannte Komplexannahmestellen. 1985 gab es in der gesamten DDR 2800 solcher Komplexannahmestellen. Sie waren meistens in so genannten Dienstleistungswürfeln untergebracht, in denen sich beispielsweise noch Poststellen und Kaufhallen befanden. Die meisten Reparaturen konnten die Dienstleistungskombinate selbst ausführen. War dies nicht möglich, erfolgte die Reparatur in einem Kooperationsbetrieb. Insbesondere in den 1980er Jahren bewirkte Ersatzteilmangel teilweise lange Wartezeiten für Reparaturen. Literatur
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