Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien
Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien (Manufacturing Consent: Noam Chomsky and the Media) ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 1992, der sich mit Leben und Werk des US-amerikanischen Intellektuellen Noam Chomsky befasst. Der englische Originaltitel Manufacturing Consent ist identisch mit dem Titel eines der bekanntesten Bücher Chomskys, in dem er die Manipulation der US-amerikanischen Medien durch verschiedene politische und wirtschaftliche Interessengruppen untersuchte und belegte. HandlungDer Film dokumentiert das Leben, die Arbeit und die Ansichten des US-amerikanischen Intellektuellen Noam Chomsky über eine Zeitspanne von fünfundzwanzig Jahren hinweg. Er kritisiert darin vor allem das Hegemoniestreben der USA, die Einflussnahme von Großkonzernen auf die Massenmedien sowie andere Formen der Medienzensur. Eine besondere Rolle in Chomskys Medienkritik spielt die Berichterstattung der New York Times über die völkerrechtswidrige Besetzung Osttimors durch Indonesien. Die indonesischen Verbrechen seien seiner Ansicht nach heruntergespielt bzw. ignoriert worden, weil Indonesien ein enger Verbündeter der USA war. In diesem Zusammenhang wird das so genannte Propagandamodell Chomskys behandelt, mit dem er den Einfluss von Interessengruppen auf die Berichterstattung der Massenmedien in Demokratien zu erklären versucht. HintergründeDas gleichnamige Buch, gemeinsam verfasst von Edward S. Herman und Noam Chomsky, untersucht die Politische Ökonomie der Massenmedien (engl. Political Economy of the Mass Media). Es enthält viele Inhalte, die dem Dokumentarfilm fehlen, etwa die Herleitung des erwähnten Propagandamodells und viele Anwendungsbeispiele. Der deutschsprachige Titel lautet Die Konsensfabrik. Die politische Ökonomie der Massenmedien. Kritiken
Referenzen
AuszeichnungenMark Achbar und Peter Wintonick gewannen für diesen Film vier bedeutende Preise:
Insgesamt erhielt der Film weltweit über 22 Preise und Auszeichnungen. Weblinks
Quellen
|
Portal di Ensiklopedia Dunia