Die Großfürstin und ihr Kellner (1926)
Die Großfürstin und ihr Kellner (Originaltitel: The Grand Duchess and the Waiter) ist eine US-amerikanische Stummfilmkomödie aus dem Jahr 1926 von Malcolm St. Clair mit Adolphe Menjou und Florence Vidor in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem Bühnenstück La Grande-duchesse et le garçon d’étage von Alfred Savoir, das von Harry Graham ins Englische adaptiert wurde. HandlungAlbert Durant, ein millionenschwerer Landbesitzer, verliebt sich in die Großfürstin Zenia, eine russische Geflüchtete in Paris. Da er sie nicht kennenlernen kann, verkleidet er sich als Kellner. Sein anmaßendes Benehmen und seine Unfähigkeit ärgern Zenia so sehr, dass sie ihn als ihren persönlichen Angestellten anstellt, um nur niedere Arbeiten zu verrichten. Trotz allem verliebt sich Zenia in Albert. Als sie seine wahre Identität erfährt, flieht sie aus Paris. Monate später findet Albert sie, ohne Reichtum, als Betreiberin eines bescheidenen Gasthofs am Straßenrand. Albert bietet ihr an, der Armut zu entfliehen, und natürlich willigt sie glücklich ein. HintergrundDas Bühnenstück wurde von Paramount Famous Lasky 1928 als Der Maharadscha von Domelanien (Originaltitel: His Tiger Wife), wiederum mit Adolphe Menjou erneut verfilmt. Eine zweite Neuverfilmung erschien 1934 wieder mit dem deutschen Titel Die Großfürstin und ihr Kellner (Originaltitel Here Is My Heart), diesmal mit Bing Crosby in der Hauptrolle.[1] Travis Banton war für das Kostümbild zuständig. VeröffentlichungDie Premiere des Films fand am 7. Februar 1926 in New York statt. Noch im gleichen Jahr kam er im Deutschen Reich und in Österreich in die Kinos. KritikenMordaunt Hall von der The New York Times befand, der Film sei eine fesselnde Unterhaltung, bei der langweilige Momente auffallend fehlten.[2] Im Magazin Exhibitors Herald wurde der Film als eine schnelle, verspielte, prächtig gekleidete Komödie mit attraktiven Darstellungen der Hauptprotagonisten von Menjou und Vidor und basierend auf einer charmanten und originellen Komödie von Alfred Savoir beschrieben.[3] Weblinks
Einzelnachweise
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