Die Entstehung des Liedes wird kurz vor 1800 vermutet. Ludwig Erk bezieht sich im Deutschen Liederhort auf Liedflugschriften als Quellen, die er ohne nähere Angaben auf den Zeitraum um 1780 bis 1800 datiert.[1] Im Zeitraum zwischen 1810 und 1820 entstand die Melodie dazu, und das Lied wurde in der Sammlung Lieder der Brienzer Mädchen in Bern gedruckt. Im Jahr 1842 wurde das Lied in Schlesische Volkslieder von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben und Ernst Heinrich Leopold Richter veröffentlicht,[2] diese letzte Version stammt von Hoffmann von Fallersleben. Die grundlegende Philosophie ist bereits aus der Antike bekannt.[3] Das Kernmotiv des späteren Liedtextes findet sich schon im 13. Jahrhundert unter anderem bei Freidank(Bescheidenheit, 1229)[4]
diu bant mac nieman vinden,
diu mîne gedanke binden.
man vâhet wîp unde man,
gedanke niemen gevâhen kan
Das Band kann niemand finden,
das meine Gedanken bindet.
Man fängt Weib und Mann,
Gedanken niemand fangen kann.
1. Die Gedanken sind frei,
wer kann sie erraten,
sie fliehen[Anm. 1] vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen,
es bleibet dabei:[Anm. 2]
die Gedanken sind frei.
2. Ich denke, was ich will,
und was mich beglücket,
doch alles in der Still,
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
die Gedanken sind frei.
3. Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine
bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
die Gedanken sind frei.
4. Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
die Gedanken sind frei.
5. Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen[Anm. 3] mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
die Gedanken sind frei.
1. Beleget den Fuß
Mit Banden und mit Ketten
Daß von Verdruß
Er sich kann nicht retten,
So wirken die Sinnen,
Die dennoch durchdringen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
2. Die Gedanken sind frei
Wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei
Wie nächtliche Schatten;
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Kerker verschließen
Wer weiß, was es sei?
Die Gedanken sind frei.
3. Ich werde gewiß
Mich niemals beschweren,
Will man mir bald dies,
Bald jenes verwehren;
Ich kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen;
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei
4. Ich denk was ich will
und was mich erquicket,
Und das in der Still
Und wenn es sich schicket;
Mein Wunsch und Begehren
Kann Niemand mir wehren;
Wer weiß was es sei?
Die Gedanken sind frei.
5. Wird gleich dem Gesicht
Das Sehen versaget,
So werd ich doch nicht
Von Sorgen geplaget.
Ich kann ja gedenken,
Was soll ich mich kränken?
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
6. Ja fesselt man mich
Im finsteren Kerker,
So sind doch das nur
Vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.
1. Die Gedanken sind frei,
Wer kann sie errathen?
Sie rauschen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wißen,
Kein Jäger sie schießen.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
2. Ich denke was ich will
Und was mich beglücket,
Doch alles in der Still
Und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
Kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei.
3. Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Das alles sind rein
Vergebliche Werke;
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei.
4. Nun will ich auf immer
Den Sorgen entsagen,
Und will mich auch nimmer
Mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
Stets lachen und scherzen
Und denken dabei:
Die Gedanken sind frei.
5. Ich liebe den Wein,
Mein Mädchen vor allen,
Die thut mir allein
Am besten gefallen.
Ich sitz nicht alleine
Bei einem Glas Weine,
Mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei.
↑verbreitete Textvariante auch: „mit Pulver und Blei,“
↑Das Wort „Grillen“ in der fünften Strophe ist eine alte Bezeichnung für trübe Gedanken. Grille. II. B. 4. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band9: Greander–Gymnastik – (IV, 1. Abteilung, Teil 6). S. Hirzel, Leipzig 1935, Sp.322–323 (woerterbuchnetz.de).
Literarische Aufnahme: Des Knaben Wunderhorn
Unter dem Titel „Lied des Verfolgten im Turm“ (Nach Schweizerliedern) fand das Lied auch Aufnahme in den dritten Teil der 1806/08 von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Volksliedsammlung Des Knaben Wunderhorn.[9] Der Text wurde in dieser Fassung zu einem Zwiegespräch zwischen dem Gefangenen und einem Mädchen ausgeweitet, indem zwischen die ursprünglichen vier Strophen des Gefangenen jeweils eine weitere in einem anderen Strophenschema eingeschoben wurde. Der Text in dieser Fassung wurde (vermutlich von Brentano) aus zwei verschiedenen Vorlagen zusammengefügt: Die Strophen des Gefangenen sind dem Lied Beleget den Fuß mit Banden aus dem Druck Sieben sehr schöne neue Lieder (um 1800) entnommen;[10] die Textteile des Mädchens einer Flugschrift, die Arnim vermutlich aus der Schweiz mitbrachte.[11][12][13]
Der Gefangene
Die Gedanken sind frei
Wer kann sie erraten?
Sie rauschen vorbei
Wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
Kein Jäger sie schießen;
Es bleibet dabei,
Die Gedanken sind frei.
Das Mädchen
Im Sommer ist gut lustig sein
Auf hohen wilden Heiden,
Dort findet man grün Plätzelein,
Mein herzverliebtes Schätzelein,
Von dir mag ich nicht scheiden.
Der Gefangene
Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker,
Dies alles sind nur
Vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
Zerreißen die Schranken
Und Mauern entzwei,
Die Gedanken sind frei.
Das Mädchen
Im Sommer ist gut lustig sein
Auf hohen wilden Bergen
Man ist da ewig ganz allein,
Man hört da gar kein Kindergeschrei,
Die Luft mag einem da werden.
Der Gefangene
So sei es, wie es will
Und wenn es sich schicket,
Nur alles in der Still;
Und was mich erquicket,
Mein Wunsch und Begehren
Niemand kann’s mir wehren;
Es bleibet dabei,
Die Gedanken sind frei.
Das Mädchen
Mein Schatz, du singst so frühlich hier
Wie’s Vögelein in dem Grase;
Ich steh so traurig bei Kerkertür,
Wär ich doch tot, wär ich bei dir,
Ach, muß ich denn immer klagen.
Der Gefangene
Und weil du so klagst
Der Lieb ich entsage
Und ist es gewagt,
So kann mich nicht plagen,
So kann ich im Herzen
Stets lachen, bald scherzen;
Es bleibet dabei,
Die Gedanken sind frei.
Diese Textfassung diente auch Gustav Mahler als Grundlage seiner 1898 entstandenen völligen Neuvertonung, die in seine Sammlung von Liedern aus Des Knaben Wunderhorn aufgenommen wurde.
Die Melodie in der Fassung der Schlesischen Volkslieder von 1842 (siehe oben):
Historische und politische Bedeutung
Immer wieder war das Lied in Zeiten politischer Unterdrückung oder Gefährdung Ausdruck für die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit.
Der Vater Sophie Scholls, Robert Scholl, wurde Anfang August 1942 wegen hitlerkritischer Äußerungen inhaftiert. Sophie Scholl stellte sich abends an die Gefängnismauer und spielte ihrem dort einsitzenden Vater auf der Blockflöte die Melodie vor.[15][16][17]
Am 9. September 1948, auf dem Höhepunkt der Berlin-Blockade, hielt Ernst Reuter vor über 300.000 Berlinern vor der Ruine des Reichstagsgebäudes seine Rede, in der er an „die Völker der Welt“ appellierte, die Stadt nicht preiszugeben. Nach dieser Rede erklang spontan aus der Menge u. a. das Lied Die Gedanken sind frei. Auch in der tagespolitischen Auseinandersetzung gegen staatliche Überwachung und Restriktion wurde das Lied häufig gesungen.[18][19]
1989 wurde während der friedlichen Revolution in der DDR das Lied von Mitgliedern der Dresdner Staatskapelle auf dem Theaterplatz in Dresden gespielt und von tausenden Demonstranten mitgesungen. Es war ein ergreifender Höhepunkt der damaligen historischen Ereignisse. Auch wurde es in der DDR in einigen Liederbüchern abgedruckt, gesungen und sogar neu getextet.[19][20]
Auch in 2013 hatte das Lied noch politische Relevanz, so strich der Leiter des Dresdner Kreuzchors das "Freiheitslied" aus dem Programm, um eine Konzertreise durch China nicht zu gefährden.[19][21][22]
Erneut sangen viele bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen: „Die Gedanken sind frei“.[23]
1966 nahm der US-amerikanische Folksänger Pete Seeger eine englischsprachige Version des Liedes mit dem Titel „Die Gedanken sind frei“ (Thoughts are Free) für sein Album „Dangerous Songs“ auf.
1971 wurde das Lied von den Schauspielern im amerikanischen Fernsehfilm „The Birdmen“ gesungen.[25]
1976 nahm Leonard Cohen das Lied während seiner Deutschland-Tournee in sein Programm auf.
1981 erschien von der Rockband KeinMenscH! unter gleichnamigem Titel eine assoziative Auseinandersetzung mit der Liedthematik Vertreibe Gedanken, denn auch sie sind nicht frei …, an deren Ende auch eine elektronisch verfremdete Chorversion von Die Gedanken sind frei erklingt.
1990 nahm die Sängerin Nena das Lied für ihre Schallplatte Komm lieber Mai … zusammen mit 22 Kinderliedern auf.
In dem Film 23 – Nichts ist so wie es scheint aus dem Jahre 1998 wird das Lied von den beiden Hauptdarstellern während einer Zugfahrt angestimmt.
1998 nahm die Folk-Gruppe Siebenpfeiffer das Lied auf ihrer CD „Singt das Lied der Freiheit“ in Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch auf.
2002 veröffentlicht die Folkpunk-Band Die Schnitter auf dem Album Fegefeuer eine Version des Liedes.
Anfang 2005 veröffentlichte die New Yorker Musikgruppe Brazilian Girls auf ihrem gleichnamigen Album eine Version dieses Liedes.
Seit dem Jahr 2005 nutzt der deutsche Internetdienstleister GMX in einer Fernsehwerbekampagne eine gesungene Version von Die Gedanken sind frei.[27]
Im August 2006 veröffentlicht Achim Reichel seine Version des Liedes auf dem Tonträger Volxlieder.
Auf der CD Volkslieder wurde das Lied in einer neuen Version mit präpariertem Klavier, Klarinette und Megaphon von Bobo in White Wooden Houses neu eingespielt.
2007 veröffentlicht Evelyn Fischer es auf ihrer gleichnamigen CD mit einer Sammlung von im Pop- und Jazzstil überarbeiteten deutschen Volksliedern.
Das Quartett Maybebop veröffentlichte das Lied als A-cappella-Arrangement auf ihrer CD Superheld Live (2007) sowie auf der Konzert-DVD Ende September (2009).
2010 veröffentlichte die Südtiroler Deutschrock-Band Frei.Wild ein Lied mit dem Titel Die Gedanken sind frei auf ihrem Album Gegengift. Eine Anlehnung an das klassische Volkslied ist eindeutig.
Viele Rechtsrock-Bands veröffentlichten ebenfalls Lieder dieses Namens, z. B. Sleipnir, Sturmwehr und Ahnenkult.
Am 10. Dezember 2010 sangen Sympathisanten des inhaftierten Schriftstellers Liu Xiaobo das Lied in englischer Sprache vor dem Gebäude, in dem Liu in Abwesenheit der Friedensnobelpreis verliehen wurde.
Der Leiter Peter Kopp des Dresdner Kreuzchors strich im Oktober 2013 das Lied kurzfristig aus dem Programm für eine Chinatournee, um einen Eklat zu vermeiden.[29]
Die Musikgruppe Welle: Erdball veröffentlichte auf dem 2014 erschienenen Album Tanzmusik für Roboter eine Version mit abgeänderter vierter Strophe.
2015 veröffentlichte Konstantin Wecker auf dem Album Ohne Warum eine umgetextete Version von Die Gedanken sind frei.
Nach dem Terroranschlag auf die Redaktion des französischen Magazins Charlie Hebdo 2015 brachten elsässische Künstler mit dem Lied ihren Widerstand gegen die islamistisch motivierten Einschüchterungsversuche zum Ausdruck.[30]
Am 21. Mai 2017 fand in Frankfurt am Main eine Solidaritätslesung für den in der Türkei im Gefängnis sitzenden Autor Deniz Yücel statt, bei der Jan BöhmermannDie Gedanken sind frei anstimmte.[31] Bei einer weiteren Veranstaltung am 23. Mai 2017 in den Münchner Kammerspielen sang er erneut vier Strophen des Liedes bei komplett abgedunkeltem Saallicht.
Am 15. Februar 2019 wurde das Lied beim Gedenkgottesdienst für Tomi Ungerer im Straßburger Münster auf Deutsch und Französisch vorgetragen.
Im März 2019 wurde das Lied bei mehreren Demonstrationen, im Rahmen der Proteste gegen die Urheberrechtsreform der Europäischen Union, von vielen jungen Menschen gesungen.
2020 nahm die deutsche Singer-Songwriterin LEA das Lied für den sechsten Teil der Kinderalbumreihe Giraffenaffen auf.[32]
Seit 2020 wird das Lied häufig bei Demonstrationen gegen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gesungen.
Am 19. März 2022 wurde vom österreichischen Duo Pizzera & Jaus beim Ukraine-Benefizkonzert We stand with Ukraine im Wiener Ernst-Happel-Stadion eine A-Cappella-Version des Liedes gesungen. Nach der ersten Strophe im Originaltextes sangen sie eine neu gedichtete zweite Strophe.[33]
In der 2022 veröffentlichten Netflix-Serie 1899 wurde es als Stilmittel mehrmals in der ersten Staffel gespielt.
Achim von Arnim, Clemens Brentano (Hrsg.): Des Knaben Wunderhorn. Band 3, Heidelberg 1808, S. 38 („Die Gedanken sind frey...“; ein Dialog zwischen einem Gefangenen und einem Mädchen; angeblich „nach Schweizerliedern“, das heißt hier Bearbeitung nach einer Liedflugschrift mit zwei Strophen des „Oberhasler Kühreihens“ und nach einer Liedflugschrift, die Arnim wohl von seiner Reise in die Schweiz mitbrachte).
Wolfgang Steinitz: Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten, Band 2, Berlin 1962, Nr. 202 (auch: Der große Steinitz, Berlin 1979) (Nr. 202 A und B „Die Gedanken…“ 4 Strophen nach einem sozialistischen Liederbuch, Leipzig 1922, mit zwei geringfügig unterschiedlichen Melodien; Nr. 202 C „Beleget den Fuß mit Banden und Ketten…“ / zweite Strophe „Die Gedanken…“ mit 6 Strophen nach einer Liedflugschrift um 1800; Nr. 202 D „Die Gedanken…“ 5 Strophen nach Mittler, 1865 [Franz Ludwig Mittler, Deutsche Volkslieder, Frankfurt am Main 1865, ist wegen unsicherer Quellenlage keine zuverlässige Edition]).
Inge Lammel, Peter Andert: Und weil der Mensch ein Mensch ist. Deutscher Verlag für Musik, Leipzig 1986. Lizenzausgabe: pläne, Dortmund 1986, ISBN 3-88569-019-5, Nr. 1.
Deutscher Pfadfinderbund (Hrsg.): CD Gegen den Strom, Lieder aus dem Widerstand der Bündischen Jugend gegen den Nationalsozialismus, Köln 1996, Nr. 1 (mit umfangreicher Dokumentations-Broschüre).[35]
↑Ludwig Erk (Hrsg.): Deutscher Liederhort: Auswahl der vorzüglichern deutschen Volkslieder aus der Vorzeit und der Gegenwart mit ihren eigenthümlichen Melodien. Enslin, Berlin 1856, S. 358 f. Digitalisat in der Google-Buchsuche. Siehe auch: Ludwig Erk, Franz Magnus Böhme (Hrsg.): Deutscher Liederhort. 3. Band. Breitkopf und Härtel, Leipzig 1894, S. 575–577; Digitalisat in der Google-Buchsuche.
↑Cicero: Pro Milone, XXIX, 79: „Liberae sunt […] nostrae cogitationes.“ („Unsere Gedanken sind frei“).
↑gedanc, II, 5.. In: Georg Friedrich Benecke, Wilhelm Müller, Friedrich Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch. Leipzig 1854–1866, Band 1, Sp. 354b–357a
↑Fliegendes Blatt in Achim von Arnims Sammlung Sieben sehr schöne Neue Lieder. (Aus den Jahren um 1800). Zitiert nach: Wolfgang Steinitz: Deutsche Volkslieder demokratischen Charakters aus sechs Jahrhunderten. Band 2. Akademie-Verlag, Berlin (DDR) 1962, S. 163 f.
↑Franz Ludwig Mittler: Deutsche Volkslieder. N. G. Elwert’scher Verlag, Hamburg / Leipzig 1856, Nr. 996 auf S. 660, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche; Zweite, mit einem Quellenverzeichniss vermehrte wohlfeile Ausgabe. Verlag von Karl Theodor Völcker, Frankfurt am Main 1865, Nr. 996 auf S. 660, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
↑Achim von Arnim, Clemens Brentano (Hrsg.): Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder. 3. Band. Mohr und Zimmer, Heidelberg 1808, S. 38–40, deutschestextarchiv.de.
↑Ein schönes neues lustiges weltliches Lied genannt der Kühreihen. o. J., Fl.Bl. StdB Zürich Gal XVIII 1636,5, OCLC1269614795.
↑Karl Bode: Die Bearbeitung der Vorlagen in Des Knaben Wunderhorn. Mayer, Berlin 1909, S. 625 f. Textarchiv – Internet Archive.
↑Heinz Rölleke (Hrsg.): Des Knaben Wunderhorn. Lesarten und Erläuterungen, Teil 3 (= Frankfurter Brentano-Ausgabe, Band 9,3). Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-002284-9, S. 76–80.
↑Friedrich Silcher, Friedrich Erk (Hrsg.): Allgemeines Deutsches Kommersbuch. 144.–150. Auflage. Verlag Moritz Schauenburg, Lahr (Baden) 1929, Kap. Volkslied, S.438. Laut Vermerk im Inhaltsverzeichnis (S. 679) war das Lied in der 143. Auflage noch nicht enthalten.
↑Werner Milstein: Mut zum Widerstand: Sophie Scholl – ein Porträt. Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 2003, ISBN 3-7975-0056-4.
↑Hermann Vinke: Das kurze Leben der Sophie Scholl. Maier, Ravensburg 1980, ISBN 3-473-35222-5, S. 112.
↑Sophie und ihr Bruder Hans wurden am 18. Februar 1943 festgenommen, nachdem sie an der Universität München Flugblätter verteilt hatten. Beide wurden vier Tage später hingerichtet.