Diaz – Don’t Clean Up This Blood
Diaz – Don’t Clean Up This Blood (Originaltitel: Diaz) ist ein italienisch-französisch-rumänisches Drama aus dem Jahr 2012 von Daniele Vicari. Es wurde auf der Berlinale 2012 in der Sektion Panorama vorgestellt[1] und erhielt den 2. Publikumspreis der Sektion. Der Film stellt die Stürmung der Diaz-Schule in Genua durch die Polizei nach dem G8-Gipfel in Genua 2001 aus unterschiedlichen Perspektiven dar. Der Film stützt sich auf Prozessakten und auf Gespräche mit Zeitzeugen.[2] Da sich die Verfahren gegen die beteiligten Polizisten über elf Jahre hinzogen, verzögerte sich auch die Arbeit am Film entsprechend.[3] Die Diaz-Schule wurde für den Film in Bukarest rekonstruiert, gedreht wurde ab Juni 2011 in Bukarest, Genua und Südtirol.[4][2] HandlungBeim G8-Gipfel in Genua stellt sich ein enormes Polizeiaufgebot den friedlich Protestierenden gegenüber. Die Polizei gerät zunehmend unter Druck, als der autonome Block sich nicht mehr zurückdrängen lässt. Die meisten Polizisten bemühen sich um Besonnenheit, doch an einigen Stellen gibt es bereits offene Konfrontationen. Nach dem Tod eines Demonstranten heizt sich die Stimmung weiter auf und die Zahl der Verhaftungen nimmt zu. Die Mitarbeiter des Sozialforums haben alle Hände voll zu tun, sich um Inhaftierte und Vermisste zu kümmern. Als eine Flasche einen Polizeiwagen trifft, wird die Diaz-Schule, die dem Sozialforum als Schlaflager für Demonstranten und Basis für Presse und Erste Hilfe gedient hatte, in der Nacht mit immenser Brutalität gestürmt. Viele der Anwesenden werden rücksichtslos zusammengeschlagen und schwer verletzt. Während der anschließenden Haft kommt es zu weiteren Übergriffen, an denen sich auch Vorgesetzte beteiligen. Kritik
– Top-Videonews[5]
– Silvia Hallensleben[6] WeblinksEinzelnachweise
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