Das Museum geht auf eine Schenkung des Pfarrers Sebastian Mutzl zurück, der 1899 dem Bischöflichen Seminar Eichstätt seine Sammlung christlicher Kunst vermachte. Nach seiner vorübergehenden Schließung 1943 und der Wiedereröffnung im Jahr 1947 fand das Museum im Kipfenberger Stadel südöstlich des Eichstätter Domes und in den Barockräumen über dem Mortuarium eine neue Heimat. Nach dem Ausbau der vom Verfall bedrohten Räume ab 1977 wurde das Museum im März 1982[1] als Diözesanmuseum Eichstätt wiedereröffnet. Die ursprüngliche Sammlung konnte durch bedeutende Stücke wie drei mittelalterliche Tapisserien zur Walburgislegende oder das Fabersche Altärchen, erweitert werden. Seit 2001 trägt das Museum den Titel Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt.
Dem Kreuz sich anvertrauen. Zeugnisse von Andacht und Frömmigkeit. Die Sammlung Nieder. Ausst.-Kat., Regensburg 2012
Braun, Emanuel u. a. (Hrsg.): Johann Evangelist Holzer. Maler des Lichts. Ausst.-Kat., Innsbruck 2010
Alois Wünsche-Mitterecker (1903–1975). Ein Künstler in Eichstätt. Ausst.-Kat., Lindenberg 2007
Im Dialog. Harry Meyer im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Ausst.-Kat., Lindenberg 2007
Ernst Arnold Bauer. Aufstieg zum Berg Karmel. Ausst.-Kat., Wolnzach 2005
Borchardt, Karl (Hrsg.): Die Walburga-Teppiche. Berlin 2004
Wechselwirkungen. Kunst-Installation und Skulpturen von Bernd W. Schmidt-Pfeil in der historischen Innenstadt von Eichstätt. Ausst.-Kat., Eichstätt 2003
Gar köstlich Ding. Die Kunst der Eichstätter Gold- und Silberschmiede. Ausst.-Kat., Lindenberg 2002
Sebastian Mutzl 1831–1917. Priester, Künstler, Sammler. Ausst.-Kat., Regensburg 2002
Heilige Walburga hilft aus aller Not. Zeugnisse ihrer Verehrung und Verklärung. Ausst.-Kat., 2000
Der Dom zu Eichstätt im Wandel 1745–1945. 200 Jahre aus der Geschichte einer Kathedrale. St. Ottilien 1999